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Gelungener Einstand für Houssen Sakr

Gelungener Einstand für Houssen Sakr

Nachdem Meteor in der vergangenen Woche noch ohne Trainer mit 2:3 beim SC Borsigwalde verlor, konnte unser neuer Coach Houssen Sakr mit einem 5:1-Erfolg über Blau-Weiß Berolina einen Einstand nach Maß feiern.

In der Vorwoche taten sich die Meteoriten beim SC Borsigwalde noch schwer und lagen durch Tore des Büderpaars Antonio (8.) und Riccardo Ciao (16.) früh mit 0:2 zurück. Dabei hätte es zu diesem Zeitpunkt auch genau andersherum stehen können, Pascal Jüterbock hatte aber zunächst in der fünften (Innenpfosten) und dann in der neunten (Außennetz) Minute Pech im Abschluss. Dieser frühe Rückstand sorgte dann dafür, dass die Heimmannschaft, für die es noch um den Klassenerhalt geht, sich vor allem defensiv einigelte und überwiegend auf Konter setze. Meteor kam durch die dicht gestaffelte Hintermannschaft der Nordberliner kaum zu weiteren nennenswerten Abschlüssen und so ging es beim Stande von 0:2 in die Kabinen.

Für die zweite Halbzeit schienen sich die Meteoriten aber etwas vorgenommen zu haben. Gerade einmal 90 Sekunden waren gespielt, da schoss Solomon Okoronkwo eine Ablage Jüterbocks mit einem richtigen Kracheschuss zum 1:2 ins gegnerische Tor. Meteor suchte nun den Ausgleich, fand ihn aber nicht. Ganz im Gegenteil, nach einem Katastrophenfehler am eigenen Strafraum, kam Marcel Bubner frei zum Abschluss und erzielte das 3:1 für die Heimelf. So blieb es dann auch bis kurz vor Abpfiff, dann segelte noch einmal eine starke Flanke von “Memo” Padilla Cross in den gegnerischen Strafraum, die Mohammed Hamiss per Kopf formvollendet zum 2:3 aus Sicht der Meteoriten einnetzte. Leider zu spät und so blieb es schließlich auch bei der insgesamt vertretbaren Niederlage für die Weddinger.

In dieser Woche nun sollte alles anders werden. Mit Houssen Sakr stand ein neuer Trainer an der Seitenlinie, der neuen Wind in die Mannschaft bringen wollte. Dazu hatte er ein wenig umgestellt und etwa Solomon Okoronkwo auf die 10 zurückgezogen und dafür die schnellen Mohammed Hamiss und Pascal Jüterbock in die Spitze geordert. Und das schien auch gleich aufzugehen. Denn keine zehn Minuten waren von der Uhr, da flankte Okoronkwo direkt von linksaußen an die Strafraumgrenze, wo Jüterbock sein Kopfballduell gewann und so “Memo” Padilla Cross die Chance ermöglichte aufs Tor zu schießen. Der traf per Dropkick unhaltbar zum 1:0 in den Knick. Fünf Minuten später dann die Chance zum Ausgleich, Selvedin Begzadic war aber gegen Yann Metzmacher rechtzeitig zur Stelle. Gut fünf Minuten vor der Pause dann das 2:0 für unsere Mannen. Eine tolle Flanke von Padilla Cross nahm Pascal Jüterbock per Kopf und beendete damit seine Durststecke von 6 Pflichtspielen ohne eigenen Treffer. Kurz darauf kam es dann zur wohl entscheidenden Szene des Spiels. Meteors bereits zuvor schon verwarnter Ex-Spieler Paul Frielinghaus kam auf rutschigem Geläuf etwas zu spät und senste dabei 20 Meter vor dem Tor seinen ehemaligen Mitspieler Padilla Cross um. Unglücklich für Paul, für den es erst das zweite Foul war, beide Male aber durch Schiedsrichter Jakob Paul Simon Eichhorn richtigerweise mit gelb geahndet wurde – ein Platzverweis in der 39. Minute war die Folge. Und in Überzahl klappte bei der Heimelf dann fast alles. Zunächst schoss Jannik Jantzen den Freistoß überragend auf den gegnerischen Kasten. Torhüter Tim Wolf-Triebel kam zwar noch heran, konnte den Ball aber nur nach oben abwehren. Pascal Jüterbock reagierte am schnellsten und verwandelte zum 3:0. Und damit war die Partie immer noch nicht in der Pause, denn quasi mit dem Halbzeitpfiff durfte sich auch John Alexander Mora Salgado in die Torschützenliste eintragen. Eigentlich als Flanke von der Grundlinie gedacht, senkte sich sein Ball hinter Tohüter Wolf-Triebel in die gegnerischen Maschen. Der Jubel auf seiten der Heimelf war riesig und die Erleichterung allen anzusehen. Mit diesem 4:0 ging es dann auch in die Pause.

Und Halbzeit zwei begann, wie die erste endete. Mit einem Tor unserer Meteoriten. In der 50. Minute kombinierte sich Meteor über Salgado, Jannik Jantzen und Padilla Cross in den gegnerischen Strafraum, wo Letztgenannter den Überblick behielt und zurücklegte auf Okoronkwo. Mit einem fechen Lupfer aus dem Stand düpierte er den etwas zu weit vor dem eigenen Kasten stehenden Torhüter und verwandelte zum 5:0 Meteors. Aber unsere Mannschaft wäre nicht unsere Mannschaft, wenn nicht wieder ein individueller Fehler am eigenen Strafraum zu einem Gegentor führen würde. Und so nutzte Jason Voigt den heimischen Ballvelust zum 1:5 für die Gäste. Danach wurde auf beiden Seiten viel gewechselt, wodurch der Spielfluss etwas litt. Meteor anschließend zwar mit beinahe 80% Ballbesitz, zu größeren Torchancen kam es aber nicht mehr. Da auch die Gäste nichts mehr anzubieten hatten, blieb es schließlich beim 5:1-Auftaktsieg für unseren neuen Trainer. Herzlichen Glückwunsch dazu!

Schon am Donnerstag geht es nun weiter für unsere Mannen. Um 19:45 Uhr wartet auf der Ungarnstraße mal wieder der FC Internationale auf den BFC Meteor 06. Im Wiederholungsspiel des wegen Gewitters abgebrochenen Spiels vor zwei Wochen möchte die Mannschaft von Houssen Sakr die gute Leistung wiederholen und den nächsten Dreier an die Ungarnstraße holen. Dabei freuen wir uns wie immer über jede positive Unterstützung von den Rängen!

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Neuer Trainer bei Meteor 06

Neuer Trainer bei Meteor 06

Ab sofort und in der kommenden Saison leitet Houssen Sakr die Geschicke der 1. Herren des BFC Meteor 06. Er hat bereits in dieser Woche das Training übernommen und wird am Freitag gegen Berolina Mitte als Trainer auf der Bank sitzen. Das ist das Ergebnis guter und ergiebiger Gespräche mit Houssen. 

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen unserem neuen Trainer und dem Team viel Erfolg in den verbleibenden Spielen dieser Saison. 

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In Borsigwalde zurück in die Spur finden

In Borsigwalde zurück in die Spur finden

Nachdem den Meteoriten am vergangenen Freitag gegen den FC Internationale noch das Wetter einen Strich durch die Rechnung machte und vorerst den möglichen Sieg kostete, hat die Mannschaft am Sonntag um 13:30 Uhr in Borsigwalde die nächste Chance nach drei sieglosen Spielen in Folge wieder dreifach zu punkten.

Für die Gastgeber geht es in der Partie um nicht weniger, als sich im Abstiegskampf über der Linie zu halten. Als Tabellen-Vierzehnter stehen die Nordberliner nur aufgrund ihrer besseren Tordifferenz vor dem ersten Abstiegsrang. Dabei sind es vor allem Altlasten aus der Hinrunde, die Borsigwalde in ihre missliche Lage gebracht haben, als man mit nur 11 Punkten aus 15 Spielen auf Platz 17 rangierte. Mittlerweile hat sich der Verein aus der Ernststraße aber wieder gefangen und steht nach vier Siegen aus sieben Spielen auf Rang 4 der Rückrundentabelle und damit deutlich vor unseren Meteoriten, die im gleichen Zeitraum erst zweimal gewinnen konnten, dabei aber auch eine Partie weniger absolviert haben.

Die Gesamtstatistik spricht allerdings für unsere Ungarnstraßler, die in den letzten fünf direkten Aufeinandertreffen vier mal gewannen und einmal unentschieden spielten. Vor allem der 5:2-Sieg im Hinspiel ist bestimmt noch Vielen im Kopf, als Meteor furios loslegte, dann aber binnen zwei Minuten eine 2:0-Führung aus der Hand gab und schließlich trotz 40-minütiger Unterzahl den Sieg auch noch ausbauen konnte.

Insgesamt erwartet die Zuschauer am Sonntag aber vermutlich ein recht ausgeglichenes Spiel, bei dem eure Unterstützung von den Tribünen bei unserem Team die entscheidenden Prozente mehr herausholen kann. Daher begleitet uns Zahlreich nach Reinickendorf, denn nur gemeinsam sind wir stark!

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Einvernehmliche Trennung zum Saisonende

Einvernehmliche Trennung zum Saisonende

Nach offenen und ehrlichen Gesprächen zwischen der Sportlichen Leitung und dem Trainerteam unserer ersten Mannschaft, bei dem insbesondere auch der für alle Parteien unbefriedigende bisherige Saisonverlauf im Mittelpunkt stand, haben sich Meteor und das Trainerteam um Hakan Cankaya, Ziad El-Daoud, Volkan Altin und Marcel Subke im gegenseitigem Einvernehmen auf eine Beendigung der Zusammenarbeit zum Saisonende verständigt.

Auch aufgrund der langen und tiefen Verbundenheit zwischen unseren Trainern und dem BFC Meteor 06, steht es außer Frage, dass bis zum Saisonende das sportliche Maximum und ein schöner Abschluss der gemeinsamen Zeit erreicht werden soll. Weitere Informationen folgen zu gegebener Zeit.

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Spielabbruch wegen Unwetters

Spielabbruch wegen Unwetters

Wie gewonnen, so zerronen – Meteor führte nach Toren von Solomon Okoronkwo und Kevin Landskron bis zur 55. Minute mit 2:1, musste sich dann aber dem aufziehenden Gewitter geschlagen geben. Schiedsrichter John Aßmann beendete die Partie in der 55. Spielminute nach mehrere Blitzen in unmittelbarer Nähe, wordurch die Partie wiederholt werden muss.

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Internationale zu Gast an der Ungarnstraße

Internationale zu Gast an der Ungarnstraße

Am heutigen Freitagabend um 19:45 Uhr empfangen wir unsere Gäste vom FC Internationale an der Ungarnstraße.

In einem engen Landesliga-Mittelfeld liegen die Internationalen aktuell mit zwei Punkten vor unseren Meteoriten auf Rang sieben. Mit einem Sieg könnte unser Team, aktuell noch Neunter unserer Staffel, also an den Gästen vorbeiziehen und es sich zumindest bis zum Sonntag wieder im oberen Mittelfeld gemütlich machen. Dafür muss die Mannschaft von Hakan Cankaya aber auch in der Liga wieder in die Spur kommen und vor allem kämpferisch alles aus sich herausholen. In den Pokalspielen dieser Saison waren die Meteoriten immer auf den Punkt da, was zur erfolgreichsten Pokalsaison seit rund 60 Jahren führte. Das gilt es nun auch in den Ligabetrieb zu übernehmen.

Im Hinspiel gab es bei den Internationalen einen 1:0-Erfolg für Meteor. Am zweiten Spieltag erzielte Julian Schröder, auf Vorlage Bilal Cubukcus, den entscheidenden Siegtreffer. Ein Ergebnis, das unsere Meteoriten auch am heutigen Abend sicher gerne mitnehmen würden. Auch wenn die Rückrunde bisher nicht so erfolgreich verlief, stellt Meteor in diesem Zeitraum mit acht Gegentoren in sechs Spielen die zweitbeste Abwehr der Rückrunde. Darauf lässt sich doch aufbauen. Nun muss es nur vorne wieder einschlagen, die Qualität in der Weddinger Offensive ist dabei aber unweigerlich groß und vorhanden.  

Liebe Meteorfans, wir freuen und darauf euch heute Abend wieder zahlreich empfangen zu dürfen. Feuert die Mannschaft an und lasst uns gemeinsam einen schönen Fußballabend verbringen. Denn vergesst es niemals: Nur gemeinsam sind wir stark!

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Ü40 zieht ins Pokalfinale ein

Ü40 zieht ins Pokalfinale ein

Am Samstag, dem großen Pokaltag auf der Ungarnstraße, erreichte unsere erste Ü40 durch einen 3:1-Erfolg gegen den Frohnauer SC den Einzug ins Finale des Beliner Landespokals.

Ein richtiges Spitzenspiel stand am Samstag um 14 Uhr auf der Ungarnstraße auf dem Pogramm, als unsere Ü40, Zweiter der Verbandsliga, gegen den Frohnauer SC, Vierter der Verbandsliga, um den Einzug ins Berliner Landespokalfinale kämpfte. Und wie stark Frohnau ist, zeigte das Team aus dem nördlichstem Teil Berlins gleich zu Beginn dieser Partie. Noch keine Minute war von de Uhr, da zeigte Schiedsrichter Gerald Ramme in dem sehr umkämpften Spiel bereits auf den Punkt. Strafstoß für die Gäste. Meteor-Torwart Murat Bulut, der kurz darauf leider verletzt vom Platz musste, hielt den Stafstoß aber stark. Und wäre das nicht schon schlimm genug gewesen für die Heimelf, traf Torsten Schliewe für Frohnau in der 10. Minute auch zur zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten 1:0 Gästeführung. Meteor kam dann nach und nach aber immer besser in die Partie und drehte das Spiel durch einen Doppelschlag von Kemal Akar (34., 40.) noch vor der Pause auf 2:1.

Auch in der zweiten Halbzeit war die Partie zwischen zwei starken Mannschaften sehr ausgeglichen, mit guten Chancen auf beiden Seiten. Im Verlaufe des Spiels übernahm die Heimelf dann aber mehr die Kontrolle und kam schließlich in der Nachspielzeit durch Irfan Yetim zum 3:1-Endstand. Der Jubel bei den Meteoriten über den Finaleinzug war riesig. Der Finaltermin steht noch nicht fest, Gegner ist aber die Ü40-Spitzenmannschaft Hertha BSC, die in der Verbandsliga auf dem ersten Tabellenplatz rangiert. Dort übrigens nach 15 Spielen mit 14 Siegen und einem Unentschieden mit sechs Punkten Vorsprung auf unsere Meteoriten. Den einzigen Punktverlust dieser Saison haben ihnen aber genau unsere Meteoriten zugefügt, so dass auch das Pokalfinale mit großer Sicherheit ein spannendes und umkämpftes Spiel sein wird. Unserer Mannschaft schon jetzt viel Erfolg!

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Keine Überraschung an der Ungarnstraße

Keine Überraschung an der Ungarnstraße

Gegen den drei Klassen höher spielenden Regionalligisten Viktoria Berlin spielt Meteor lange Zeit gut mit, muss sich am Ende aber mit 0:4 geschlagen geben.

Pünktlich zum Anpfiff des Pokalknallers an der Ungarnstraße gegen Viktoria Berlin schloss Petus seine Pforten und die Sonne kam heraus. Genau das richtige Wetter für das gößte Spiel in der jüngeren Vereinsgeschichte für die Meteoriten. Rund 300 Zuschauer hatten sich im Pokalviertelfinale an der Ungarnstraße eingefunden und wurden von beiden Mannschaften auch gut unterhalten.

Als krasser Außenseiter hatte sich die Heimelf erst einmal vorgenommen hinten dicht zu stehen und das Spiel lange offen zu halten. Zunächst sah es aber nach einem klaren Favoritensieg aus. Denn nach nur sechs Minuten konnte sich Metehan Yildirim an der Strafraumgrenze gegen gleich zwei Meteoriten durchsetzen und den Ball auf Lucas Bradley Falcao Cini spielen. Der guckte sich Torhüter Omar El Ahmad aus und verwandelte zur frühen 1:0-Führung für die Gäste. Meteor verlor aber schnell die anfängliche Nervosität und fand im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ins Spiel. Vor allem Defensiv stand man sicher und ließ gegen die Lichterfelder Gäste kaum etwas anbrennen. In der 21. Minute dann fast der Ausgleich. Nach einem schönen Kombinationsspiel kam Salgado aus rund 20 Metern zum Abschluss und zwang Viktorias Schlussmann Florian Hermann Horenburg, der mit seinen über zwei Metern Körperlänge eine richtige Erscheinung im Kasten der Gäste war, zu einer Glanzparade. Viktoria hatte selbstredend mehr vom Spiel, kämpferische Meteoriten verhinderten aber die Sichtbarkeit eines deutlichen Klassenunterschiedes. Und so war das Trainerteam um Hakan Cankaya auch nicht unzufrieden, als Schiedsrichter Jason Wolodja Schumann, der mit dem fairen Spiel keine Probleme hatte, beim Stande von 1:0 für den Favoriten zur Pause bat.

Und wie schon in der ersten Halbzeit vorgenommen, wollte die Heimelf aus dem Ungarnkiez auch in der zweiten Halbzeit lange die Null halten. Aber auch wie bereits in der ersten Spielhälfte schon, gelang den Meteoriten das nicht. Gerade zwei Minuten war die zweite Halbzeit alt, da klingelte es erneut im Kasten von Omar El Ahmad. Dieses Mal war es Oleg Scacun der an der Strafraumgrenze nicht zu stoppen war und zum 2:0 für den Regionalligisten traf.

Meteor ließ trotzdem den Kopf nicht hängen und versuchte selbst wieder in das Spiel zu kommen. Und das gelang der Truppe um Kapitän Bilal Cubukcu auch ganz gut. In der 55. Minute war es dann auch eben jener Cubukcu, der eine Ecke in den gegnerischen Strafraum genau auf den Kopf von Jannik Jantzen flankte. Dessen Kopfball wurde aber gerade noch so, hinter dem bereits geschlagenen Torhüter, noch von Berk Inaler von der Linie geköpft. Kurz darauf kamen auch noch “Memo” Padilla Cross (59.) und Pascal Jüterbock (64.) aus aussichtsreichen Positionen zum Abschluss, verfehlten aber beide den gegnerischen Kasten. Wer weiß was noch passiert wäre, wenn nur einer dieser Versuche ins Netz gefallen wäre. So aber rafften sich die Viktorianer noch einmal auf und brachten hinten heraus ihre Konditionsvorteile ins Spiel. Daraus ergaben sich immer wieder gute Gelegenheiten für die Gäste, Meteor haute sich aber mit allem rein, was noch aus den müden Knochen herauszuholen war. Dadurch blieb es lange beim 0:2, auch weil Rick Mickael Ella gegen Laurenz Dehl auf der Linie klärte (76.) und anschließend El Ahmad einen guten Kopfball von Oleg Scacun festhielt. Erst in den letzten fünf Minuten brachen die Meteoriten kurz ein, als El Ahmad einen Ball nicht kontrolliert bekam, Falcao sich diese Chance nicht nehmen ließ und mit seinem zweiten Treffer für das 3:0 (86.) sorgte. Den Schlusspunkt setzten die Gäste schließlich, als Meteor am eigenen Strafraum den Ball vertendelte und dadurch eine zwei gegen eins Situation zu Gunsten Viktorias hervorrief. Laurenz Dehl verwandelte diese Chance schließlich zum 4:0-Endstand für die klassenhöheren Gäste.

Am Ende ein wenig zu hoch, gewann Viktoria Berlin gegen sich aufopfernd wehrende Meteoriten trotzdem verdient und zieht damit ins Pokal-Halbfinale ein. Ein Fußballfest war es dennoch für unsere Meteoriten und die vielen Zuschauer. Das Spiel hat Spaß gemacht und wird sicher noch einmal Reserven für den Rest der Saison freisetzen. Unseren Gästen wünschen wir alles Gute für die verbleibenden Pokalspiele!

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Pokalknüller gegen Viktoria Berlin

Pokalknüller gegen Viktoria Berlin

Nach mehr als 50 Jahren steht Meteor wieder im Viertelfinale des Berliner Landespokals und empfängt dabei am Samstag um 16:30 Uhr, auf der heimischen Ungarnstraße, als absoluter Underdog die Halbprofis des Regionalligafünften FC Viktoria 1889 Berlin.

Unsere Gäste, die im Stadion Lichterfelde zu Hause sind, haben eine lange und bewegte Geschichte hinter sich. Als eine der erfolgreichsten Deutschen Fußballmannschaften zu Beginn des 20. Jahrhunderts, gewann der Vorgängerverein BFC Viktoria gleich zwei Deutsche Meisterschaften und holte 2007, nun als FC Viktoria, im nachgeholten Meisterschaftsspiel von 1894! einen dritten inoffiziellen Titel. Aber auch in der Neuzeit konnte der Regionalligist und sechsfache Berliner Landespokalsieger Erfolgsgeschichte schreiben. Als Regionalligameister 20/21 stieg man in den Profifußball, nämlich in die dritte Liga auf.

Die Himmelblauen, wie sie aufgrund ihrer Trikotfarbe auch genannt werden, starteten zu Beginn ihrer Drittligasaison richtig durch und standen nach drei Spielen punktverlustfrei auf dem ersten Tabellenplatz. Anschließend wurden die Lichterfelder aber von der Realität eingeholt und am Saisonende stieg man als Tabellen-17. wieder in die Regionalliga ab. Trotzdem haben sich die Südberliner gut geschlagen, fehlten doch am Ende nur drei Punkte zum Klassenerhalt. Aber auch in der Regionalliga ist Viktoria eine feste Größe, in der man nun schon, mit Ausnahme der angesprochenen Drittligasaison, seit 2013 beheimatet ist. Dabei läuft vor allem auch die aktuelle Saison richtig gut, denn auch wenn die Meisterschaft wohl zwischen Greifswald, Cottbus und dem BFC Dynamo entschieden wird, eine Endplatzierung in den Top-6 ist nicht unrealistisch.

Auch im Pokal läuft es für die Viktoria bisher ausgezeichnet. Ausgenommen der ersten Runde, wo man sich gegen Berlinligisten SSC Teutonia schwertat und erst in der Verlängerung weiterkam, lief es anschließend wie von selbst. 5:1 in Mariendorf, 5:0 in Heinersdorf und 7:0 in Blankenburg, so die perfekte Ausbeute.

Nun also geht es für die Halbprofis gegen unsere Meteoriten. Und natürlich ist unsere Mannschaft als Landesligist der krasse Außenseiter. Als klassenniedrigster noch im Pokal verbliebener Verein, hat Meteor aber dafür auch gar nichts zu verlieren. Keiner erwartet Wunderdinge von den Weddingern, aber Wunder geschehen im Fußball trotzdem immer wieder. Der 1. FC Saarbrücken machte es in dieser Saison vor, als man als Drittligist erst Zweitligisten Karlsruher SC und anschließend die Bundesligisten FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach eliminierte. Aber auch Meteor hat in der letzten Pokalrunde den klassenhöheren SC Charlottenburg mit 1:0 aus dem Wettbewerb geschossen. Im Pokal ist also gar nichts ausgeschlossen. Und wenn man noch ein gutes Omen braucht, dann liest sich auch die Bilanz von Meteor-Trainer Hakan Cankaya ganz gut. Als Herrenspieler hat er jedes seiner beiden Spiele gegen die Viktoria gewonnen. Wie die Lichterfelder zu knacken sind weiß er selbst also nur zu gut.

Am Ende kann man aber hunderte Statistiken anführen, gespielt wird trotzdem auf dem heiligen Grün. Und wer dann am Ende eine Runde weiterkommt, der hat es sich dann wohl auch verdient. Liebe Meteoriten, liebe Lichterfelder, lasst uns diesen Samstagnachmittag zu einem Fußballfest machen. Besucht uns zahlreich auf der Sportanlage Ungarnstraße und feuert die Mannschaften an. Vor allem das Heimteam braucht jede Unterstützung die es kriegen kann. Denn nur gemeinsam sind wir stark!

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Meteor verliert erneut

Meteor verliert erneut

Nach einer vernünftigen ersten Halbzeit verliert Meteor in der zweiten Spielhälfte gegen den FC Liria den Faden und muss sich letztendlich auf der heimischen Sportanlage mit 0:2 geschlagen geben.

Spielerisch war es gar nicht so verkehrt was die Mannschaft von Hakan Cankaya zu Beginn des Spiels auf den Platz brachte. Gegen einen guten Gegner bestimmte die Heimelf die Partie, ohne sich dabei aber größere Chancen herausarbeiten zu können. In den ersten 25 Minuten hatten aber auch die Gäste aus Treptow kaum nennenswerte Offensivaktionen. Dann aber zeigte der FC Liria, dass sie vor allem aus der Distanz nicht zu unterschätzen waren. Nach einem Eckball kam Enes Cabuk aus rund 30 Metern an die Kugel und drosch sie mit ordentlich Wucht auf den Kasten. Meteor-Goalie Omar El-Ahmat konnte den Ball aber noch mit einer tollen Parade zur Ecke lenken. Diese wurde gleich wieder gefährlich, als Tobias Weckeck nach der herausgeköpften Ecke aus 25 Metern abzog und El-Ahmat zu einer Glanzparade herausforderte, der so das 0:0 hielt.

Fünf Minuten später dann auch Meteor mit der ersten großen Gelegenheit, als Jannik Jantzen über links in den Gästestrafraum eindrang und in der Mitte Özcan Sarac suchte. Der blieb mit seinem Abschluss aber am gut parierenden Torwart hängen. Als sich alle schon mit einem Halbzeit-Remis abgefunden hatten, packte Liria erneut den Hammer aus. Nach einem guten Kombinationsspiel zog Salih Uzun auch rund 25 Metern einfach mal ab. Sein strammer Schuss flog unhaltbar ins linke Eck und sorgte mit der letzten Aktion vor der Pause für die 1:0-Halbzeitführung der Gäste.

Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff war Pascal Jüterbock nach einem Konter – Liria hatte vorher einen Ball an die Lattenunterkante geknallt – durchgebrochen und hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Frei vor dem Torwart machte er sogar noch einen cleveren Schlenker, blieb dann aber am sensationell reagierenden Liria-Schlussmann Nana Martial Thomas Djigou hängen. Dann auf einmal gar nicht mehr viel von unseren Meteoriten. Liria stand hinten felsenfest und Meteor hatte offensiv nicht mehr viel zu melden. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss rettete El-Ahmat mit einer klasse Parade vor dem 0:2-Rückstand, als Lirias Weckeck einen gut platzierten Freistoß aufs Tor brachte. Die anschließende Ecke war eigentlich ungefährlich, da zu nah ans Tor geschlagen. Dem zuvor noch so stark parierenden Meteor-Schlussmann rutschte die Kugel beim fangen aber aus der Hand und landete dabei im eigenen Kasten. Danach war das Spiel entschieden. Meteor fand kein Durchkommen mehr durch Lirias Abwehr und die Gäste selbst versuchten auch gar nicht mehr anzugreifen. Mit der zweiten Niederlage in Folge geht es für Meteor in dieser Woche nun darum, wieder Selbstvertrauen zu tanken, um im Saisonschlussspurt mit positiver Energie noch das eine oder andere gute Ergebnis einzufahren.