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Spiel gedreht gegen Inter – mit Rückenwind nach Heinersdorf

Spiel gedreht gegen Inter – mit Rückenwind nach Heinersdorf

Am Donnerstag ging es für unsere Meteoriten im Wiederholungsspiel gegen den FC Internationale darum, die gute Leistung aus dem wegen Unwetters abgebrochenen Spieles vor zwei Wochen zu wiederholen.

Damals, nach 55 Minuten mit 2:1 in Führung liegend, musste Meteor leider unverrichteter Dinge wieder den Platz verlassen, da der Schiedsrichter aufgrund andauernder Blitze über dem Platz die Partie vorzeitig abpfiff. Nun kam es also am vergangenen Donnerstag zum Wiederholungsspiel und da waren es zunächst die Gäste vom FC Internationale, die den Ton angaben. Die Mannschaft aus Schöneberg legte los wie die Feuerwehr. Vor allem der blitzschnelle Ryan Max Robert French machte der Weddinger Defensive das Leben schwer. Und so war auch er es, der seine Mannschaft in der 13. Spielminute mit 1:0 in Führung brachte, nachdem Meteor zu langsam auf das Umschaltspiel Inters regierte, wodurch French dann alleine Richtung Tor laufen und den Ball an Selvedin Begzadic vorbei zum 1:0 für die Gäste einschieben konnte. Und Inter war wirklich gut drauf. Im Stile einer Landesliga-Spitzenmannschaft spielten die Schöneberger einen ansehnlichen Fußball. Scharfe und genaue Pässe, ein gutes Umschaltspiel und klare Defensivaktionen der Gäste ließen die Heimelf in der ersten Halbzeit nur wenig am Spiel teilhaben. So fiel dann auch, erneut nach einem schnellen Umschaltspiel, das 2:0 Für den FC Internationale. Wieder war der schnelle French über die Außenbahn durchgebrochen. Dieses Mal legte er aber noch einmal quer und brachte so Baran Akpinar in Stellung, der für die in weiß spielende Mannschaft in der 38. Spielminute erhöhte. Fast aus dem Nichts, im Grunde mit dem Halbzeitpfiff, hatte dann aber Özcan Sarac einen Geistesblitz und spielte einen richtig starken Pass in den Lauf von Jannik Jantzen. Der dribbelstarke Außenspieler zeigte, dass er auch gut zielen kann und lupfte den Ball im Vollsprint über den herausstürzenden Torhüter Inters zum 1:2 aus Sicht der Heimelf ins Tor. Ein wichtiger Treffer vor der Pause. Wie wichtig, sollte sich noch im weiteren Verlauf des Spiels zeigen.

In der zweiten Halbzeit dann ein ganz anderes Bild. Nun entwickelte sich ein wirklich hochklassiges Landesligaspiel zwischen zwei starken Mannschaften. Meteor verdiente sich nun mit mehr Spielanteilen einige Chancen, verpasste aber mehrmals den Ausgleich. Dabei musste die Mannschaft von Houssen Sakr aber stets aufpassen, dass auch Inter nicht noch einmal traf, denn dass Meteor noch zwei Tore erzielen sollte, war gegen die starken Gäste nicht sehr Wahrscheinlich. Einmal aber jubelte die Heimelf noch. Ausgerechnet Meteors Kleinster im Team, besorgte per Kopf den Ausgleich. In der 84. Minute schlug Eren-Alp Toprak einen Freistoß in den gegnerischen Strafraum, den Bahadir Katirci über Torhüter Christobal Roberto Del Fierro zum 2:2 ins Tor köpfte. Ein verdienter Ausgleich, der auch euphorisch bejubelt wurde. Und nun wollte Meteor auch noch den Sieg. Kurz vor Schluss segelte noch einmal ein hoher Ball in den generischen Strafraum. “Memo” Padilla Cross spitzelte den Ball als Direktabnahme noch am Torwart vorbei, verfehlte dabei aber auch knapp den Kasten. So blieb es beim insgesamt verdienten 2:2-Unentschieden zwischen beiden Mannschaften. Nach dem 0:2-Rückstand für Meteor ein gefühlter Sieg. Einen kleinen Wermutstropfen gab es trotzdem noch, weil Jhon Alexander Mora Salgado früh verletzt raus musste. Gute Besserung an dieser Stelle!

Weiter geht es nun schon am morgigen Sonntag um 12:45 Uhr auswärts beim BSV Heinersdorf. Beim Tabellenletzten starten unsere Meteoriten zwar als Favorit, auf die leichte Schulter dürfen unsere Männer die Heinersdorfer aber nicht nehmen. Vor allem in Heinersdorf hat Meteor zuletzt nicht immer gut ausgesehen. Der letzte Auswärtssieg dort liegt sogar schon knapp 10 Jare zurück. Zeit wird es also, auch in Heinersdorf mal wieder einen Erfolg feiern zu dürfen. Aber auch nach den Erfahrungen aus dem Hinspiel, als Meteor erst 0:2 und später 2:3 hinten lag und erst weit in der Nachspielzeit doch noch den Ausgleich feiern durfte, wird das Spiel sicher niemand auf die leichte Schulter nehmen. Wenn uns dann auch noch viele Meteorfans begleiten und unterstützen und so für ein wenig Heimstimmung sorgen, liegen unsere Chancen nicht schlecht an die zuletzt guten Spiele anknüpfen zu können.