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Meteor unterliegt mit 1:2 in Friedenau

Meteor unterliegt mit 1:2 in Friedenau

Stark ins Spiel gestartet, dann durch individuelle Fehler den Gegner stark gemacht – Meteor kommt mit Anlaufschwierigkeiten aus der Winterpause und unterliegt mit 1:2 beim Friedenauer TSC.

Gerade einmal drei Minuten hat es gedauert, da hatte Ugurtan Cepni bereits die Führung für die Meteoriten auf dem Fuß, als er nach Flanke von Winterneuzugang Pascal-Rene Jüterbock frei vor Friedenau-Torhüter Tim Wolter zum Abschluss kam. Der parierte aber stark und vereitelte so die frühe Gästeführung. Aber auch im Anschluss waren die Meteoriten, trotz der durchwachsenen Wintervorbereitung, zunächst überraschend ballsicher und druckvoll unterwegs. Von Friedenau kam in den ersten 15 Minuten nicht viel, bis Meteor in der eigenen Hälfte den Ball vertändelte und dadurch Jonas Buchholz die Chance gab die Heimelf in Führung zu bringen. Friedenaus bester Torjäger ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte seine Mannschaft mit ihrer ersten Torchance in Führung.

Im Anschluss daran entwickelte sich ein nach und nach ausgeglicheneres Spiel, mit spielerischen Vorteilen für die Weddinger. Die Gastgeber hingegen wurden immer wieder mit langen hohen Bällen gefährlich, die Meteors Hintermannschaft vor die eine oder andere Herausforderung stellten. Das 2:0 Friedenaus schossen die Meteoriten dann aber gleich selbst. Einen flach in den Strafraum gespielten Ball wollte Bahadir Katirci neben den Kasten klären, zirkelte die Kugel dabei aber formschön und unhaltbar für Torhüter Selvedin Begzadic ins lange Eck. Bitter für die Meteoriten, die sich das Leben selber schwer machten. Aufgeben war aber keine Option und so spielte die Mannschaft von Hakan Cankaya munter weiter nach vorne und kam dadurch auch zu gefährlichen Abschlüssen. Nach 35 Minuten hatte Solomon Okoronkwo den Anschluss auf dem Fuß, als Distanzschuss Caglar Halicis abstauben wollte, aber am überragend reagierenden Heimtorhüter scheiterte. Nur wenige Sekunden später machte er es aber um Längen besser, als er eine Ecke Halicis mit dem langen Bein zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte. Die Gäste glaubten weiter an sich und wollten nun noch vor der Pause den Ausgleich. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff war es dann auch fast so weit. Erneut brachte eine Ecke von Caglar Halici Gefahr, Torhüter Wolter fischte den Ball aber noch aus dem langen Eck. Dann war Pause und beide Mannschaften bekamen Gelegenheit sich die Knochen aufzuwärmen. Mit der untergehenden Sonne wurde es nämlich bitterkalt im weiten Rund.

In der zweiten Spielhälfte agierten beide Mannschaften deutlich besser gestaffelt, was dazu führte, dass lange Zeit nicht viel los war in den jeweiligen Strafräumen. Erst nach über einer Stunde gab es die nächsten gefährlichen Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Zunächst haute Patrick Magiera einen direkten Freistoß an die Unterkante der Latte des Tor der Meteoriten, anderthalb Minuten später scheiterte auch „Memo“ Padilla Cross am Aluminium, als er nach einem Doppelpass mit Okoronkwo frei vor Torhüter Wolter auftauchte, aber nur den Innenpfosten traf. Dann war es das aber auch wieder mit dem Chancenreichtum und auf beiden Seiten gab es nicht mehr viel Erwähnenswertes zu sehen. Am Ende des Spiels pfiff Schiedsrichter Sinan Alan die Partie überpünktlich ab und so muss sich Meteor im nachgeholten 13. Spieltag mit null Punkten zufrieden geben.

In der kommenden Woche endet dann mit der nachgeholten Partie am Freitag gegen den SC Gatow auch die Hinrunde für unsere Mannschaft. Gegen den direkten Tabellennachbarn geht es für Meteor dann schon darum, nicht in den Abstiegsstrudel hineingezogen zu werden. Es gilt bis dahin also auf dem Trainingsplatz ordentliche Leistungen abzurufen, um am Freitagabend gut vorbereitet das Heimspiel bestreiten zu können.