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Auswärtspunkt beim FC Liria

Auswärtspunkt beim FC Liria

Bei einer der spielstärksten Mannschaften der Liga ergattert sich Meteor in einem chancenreichen 0:0 einen Auswärtspunkt.

Nach zuvor erst drei gespielten Spieltagen lässt sich am Tabellenstand noch nicht so richtig ablesen, in welcher Tabellenregion sich welcher Verein am Ende der Saison wiederfinden wird. Trotzdem war den Verantwortlichen der Meteoriten klar, dass mit dem FC Liria ein richtig starker Gegner auf die Weddinger wartet. Schon in der vergangenen Saison spielte der Gastgeber aus Treptow lange Zeit oben mit und beendete die Spielzeit schließlich auf einem starken vierten Tabellenplatz. Und ebenso stark startete die Mannschaft aus dem Osten Berlins auch in diese Saison. Zwei Siege und ein Unentschieden zum Auftakt, dabei die meisten Tore der Liga erzielt – für Meteor hieß es mit voller Konzentration in die Partie zu gehen.

Und das klappte in den ersten zehn Minuten auch ganz gut, bis Rick Mickael Ella, der ansonsten eine gute Partie machte, in der elften Minute den Ball am eigenen Strafraum verlor und dadurch Türker Yilmaz ermöglichte freistehend vor Meteor-Torhüter Yannick Poyda für die Heimführung zu sorgen. Poyda verhinderte aber mit einer Glanztat das frühe Gegentor. Danach entwickelte sich ein gutes und kurzweiliges Landesligaspiel mit einigen guten Chancen auf beiden Seiten. So war es der mit nach vorne geeilte Özkan Sarac, der nach Querpass von „Memo“ Padilla Cross das Tor für Meteor auf dem Fuß hatte, den Ball aber knapp am gegnerischen Kasten vorbeibugsierte (18.). Nur zwei Minuten später bekam Padilla Cross, nach Ablage von Jannik Jantzen, selbst die Chance, vergab aber aus ebenso aussichtsreicher Position. Und chancenreich ging es weiter. 28. Spielminute, scharfer Torabschluss Jamal Dähn, Torhüter Nana Martial Thomas Djigou klärt zur Seite. 90 Sekunden später auf der anderen Seite, Freistoß Liria, Samer Abou Khalil kommt mit dem Fuß direkt an den Ball, scheitert aber am starken Poyda. Nur drei Minuten darauf erneut Freistoß für die Heimelf. Alkan Jefi Cicek haut diesen aber an die Latte. Aber auch Meteor kann Aluminium und so traf Simon Böhm in der 37. Minute, nach Flachpass Julian Schröder, per Hacke nur den Innenpfosten. Es hätte zu diesem Zeitpunkt gut und gerne auch 2:2 oder 3:3 stehen können. Die Tore schienen aber wie vernagelt und so blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Edouard Ohleyer beim 0:0.

Genauso aufregend wie Halbzeit eins wurde es im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr, was vor allem daran lag, dass Meteor nun hinten wirklich bombensicher stand und nahezu nichts mehr zuließ. Selber hatte die Mannschaft von Hakan Cankaya aber schon noch die ein oder andere Chance, um das Spiel für sich zu entscheiden. Nach einer guten Stunde scheiterte zunächst Simon Böhm am starken Liria-Schlussmann Djigou, bevor auch Jamal Dähn mit seinem Abstauberversuch nur am Torwart hängen blieb. Gute zehn Minuten später konnte sich abermals Böhm, nach Steckpass Padilla Cross, gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, schoss die Kugel aber Zentimeter am Tor vorbei. Das Tor wollte an diesem Spieltag einfach nicht fallen. Und so hatte Lennart Nerlich in de 83. Minute die letzte Chance des Spiels, als er eine Flanke von Özkan Sarac gut kontrollieren konnte, aber letztlich auch nicht am herausstürzenden Liria-Torwart Djigou vorbeikam. Wenige Minuten später war Schluss und eine wirklich gute Partie zweier starker Teams endete mit 0:0. Ein Ergebnis was sich sicher beide Mannschaften nicht gewünscht haben, mit dem aber beide wohl leben können. Am nächsten Spieltag treffen unsere Meteoriten auf den SC Borsigwalde. Gespielt wird endlich wieder auf dem Sportplatz Ungarnstraße!