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Früh wach sein gegen Mahlsdorf

Früh wach sein gegen Mahlsdorf

Morgenstund hat Gold im Mund – der eine geht zum Frühschoppen, der andere lieber zu einem frühmorgendlichen Fußballspiel. Am Sonntag geht’s für unsere Meteoriten nämlich bereits um 10:30 Uhr zur Oberligazweitvertretung des BSV Eintracht Mahlsdorf, die ihre Heimspiele auf dem Sportplatz Am Rosenhag austrägt.

Früh wach sein, heißt es also für die Mannschaft von Hakan Cankaya, will man am östlichen Rande Berlins erfolgreich sein. Die Mahlsdorfer sind nach sieben Jahren Landesligazugehörigkeit aus dieser kaum noch wegzudenken. Dass man die Mannschaft trotzdem nur schwer einschätzen kann, liegt bei einer Zweitvertretung auf der Hand. Bereits 39 Spielern ermöglichte Mahlsdorf-Trainer Enrico Ziminske einen Einsatz in dieser Landesligasaison, mehr Spieler setzte bisher kein anderer Verein unserer Staffel ein. Das mag auch einer der Gründe dafür sein, dass die Ostberliner als Tabellenzwölfter aktuell nur einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze haben. Eine Mannschaft mit häufig wechselnder Startelf hat es nicht leicht sich einzuspielen. Zeigt auch die Defensive, die mit 34 Gegentoren in zwölf Partien noch nicht so sattelfest scheint. Dafür stellen die Männer vom Rosenhag die beste Offensive der unteren Tabellenhälfte. Mit 20 Toren hat man sogar einmal öfter getroffen als unsere Meteoriten. Hauptverantwortlicher dafür ist aber gar kein Torschütze. Urgestein Marc Michas, der nämlich selbst noch nicht getroffen hat, hat dafür gleich elf der 20 Mahlsdorfer Tore vorbereitet. Wach sein Meteor!

Für unsere Mannschaft geht es nach der unglücklichen 1:2-Niederlage in Neukölln darum, wieder positive Energie zu tanken. Zwar konnten die Weddinger am vergangenen Wochenende zeigen, dass man auch zu zehnt eine ordentliche Leistung auf den Platz bringen kann, die Punkteausbeute könnte aber noch etwas höher sein. Daher geht es nun in Mahlsdorf darum, die Serie von drei Auswärtsspielen in Folge erfolgreich zu beenden. Bei eiskaltem Wetter, zu früher Morgenstund können unsere Männer aber jede Unterstützung gebrauchen. Auch wenn die Reise weit ist, ein Besuch im Osten Berlins lohnt sich immer – gerade wenn auch unsere Mannschaft zugegen ist. Also schnappt euch den Meteorschal und macht euch auf den Weg. Wir sehen uns in Mahlsdorf.