Frohe Weihnachten!
Liebe Meteoriten,
wir wünschen euch und euren Lieben wunderschöne und glückliche Weihnachtsfeiertage. Nutzt die Zeit für Freude, Spaß und Besinnlichkeit mit der Familie! Bleibt gesund!
Euer BFC Meteor 06 e.V.
Frohe Weihnachten!
Liebe Meteoriten,
wir wünschen euch und euren Lieben wunderschöne und glückliche Weihnachtsfeiertage. Nutzt die Zeit für Freude, Spaß und Besinnlichkeit mit der Familie! Bleibt gesund!
Euer BFC Meteor 06 e.V.
Mit Heimsieg in die Winterpause
Gegen spielerisch starke Tennis Borussen gewinnt Meteor nach Toren von Bilal El-Ahmad und Fredy Balde mit 2:1 und verabschiedet sich so mit einer positiven Stimmung in die Winterpause.
Hartes Pressing schien Meteor-Trainer Tobias Loeffler seinem Team als Vorgabe mit auf den Weg gegeben zu haben. Von Beginn an drückte Meteor den Tabellen-17. aus Charlottenburg in die eigene Hälfte. Insbesondere körperlich konnte der Gast anfangs gar nicht mithalten und so schien die Führung Meteors nur eine Frage der Zeit zu sein. Zwar erspielte sich die Heimelf kein Chancenfeuerwerk, die Luft vor dem Strafraum der Tennis Borussen brannte zunächst aber im Minutentakt. So auch in der 24. Spielminute, als der robust spielende Simon Böhm einmal mehr in der Gäste-Defensive für Trubel sorgte, Caga Aslan dadurch in Ballbesitz gelang und anschließend Bilal El-Ahmad in Szene setzen konnte. Der ließ sich nicht zweimal bitten und hämmerte den Ball zur verdienten Meteor-Führung in die Maschen.
Dass Meteor das Anfangstempo nicht 90 Minuten durchhalten konnte, war abzusehen und nicht überraschend. Mit abbauendem Pressing kamen in der Folge nach einer knappen halben Stunde auch die Lila-Weißen immer besser in die Partie. Insbesondere der quirlige Mahdi Haidari, der – wie auch noch vier weitere Spieler – erstmals in dieser Saison für die Gäste auflief, setzte immer wieder in der Offensive Akzente. Größere Torchancen oder gar Tore erspielten sich die Gäste aber weiterhin keine.
Erst in der zweiten Halbzeit legten auch die Westberliner, die nun nach nur 16 Spieltagen bereits 47 Spielern Einsatzzeit gaben, richtig los. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Landesligaspiel, bei dem sich, vor allem in den Offensivaktionen, nun Vorteile für die Regionalligareserve ergaben. So erspielten sich die technisch starken Jungspieler TeBes nun mehrfach die Chance zum Ausgleich, vergaben aber zu oft überhastet oder scheiterten am erneut guten Meteor-Goalie Jens Sonnenberg. Kurz vor Schluss, es lief bereits die 86. Spielminute, belohnten sich die Gäste dann doch für ihr Engagement. Meteors Defensive verschlief einen schnell ausgeführten Freistoß TeBes und bekam anschließend den Ball nicht geklärt. Aus dem Strafraumgewusel heraus erzielte Tobias Gürtler den späten und nicht unverdienten Ausgleich für die Gäste.
Meteor ließ aber den Kopf nicht hängen und versuchte noch einmal das Pressing aus den Anfangsminuten aufzubauen. Nur wenige Sekunden nach dem Ausgleich war das dann auch schon von Erfolg gekrönt. Gegen den eben erst eingewechselten Meteor-Neuzugang Rudi Hartmann herauseilend, versuchte TeBe-Torwart Jannis Gabrielidis den Ball quer durch den eigenen Strafraum zu seinem Mitspieler zu spielen. Womit er nicht gerechnet hat, war die Aufmerksamkeit des ebenfalls kurz zuvor eingewechselten Fredy Balde, der in den Ball spritzte und diesen zum 2:1 in den leeren Kasten schob. Die Freude bei den Meteoriten war riesig. Zu oft in dieser Saison hatte man bereits spät noch Spiele aus der Hand gegeben, dieses Mal war das Glück aber auf Seiten der Heimelf.
Da weiterhin nichts passierte, pfiff Schiedsrichter Björn Lahn, der zwar viel laufen ließ, insgesamt aber eine klare Linie führte, das Spiel ab. Beide Mannschaften haben nun einige Wochen Zeit sich zu regenerieren, bevor es bereits Ende Januar mit der Rückrunde weiter geht.
Die komplette Mannschaft und der Staff Meteors blieb anschließend noch einige Stunden beisammen und feierte ganz coronakonform das Hinrundenende. Liebe Meteoriten, der BFC Meteor 06 wünscht euch frohe und erholsame Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir sehen uns bald wieder.
Unter Flutlicht ins letzte Spiel des Jahres
Ein einziges Heimspiel noch steht für unsere Meteoriten im Kalenderjahr 2021 aus. Dann geht’s in die Winterpause. Wer unsere Männer in diesem Jahr also noch einmal sehen möchte, kommt am heutigen Freitagabend zu 19:30 Uhr auf die Sportanlage Ungarnstraße, wenn Meteor gegen die Regionalligavertretung von Tennis Borussia Berlin antritt.
Eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen soll heute Abend mit einem positiven Abschluss enden. Unsere Gäste aus Charlottenburg scheinen dafür genau der würdige Gegner zu sein. Denn wer erinnert sich nicht an unser grandioses letztes Aufeinandertreffen? 5:3 gewannen vor gut zwei Jahren unsere Meteoriten am letzten Spieltag der Bezirksligasaison 2018/2019 und stiegen damit in die Landesliga auf. Aber auch die Tennis Borussen grämten sich damals nicht lange, waren sie doch der andere Aufsteiger unserer Bezirksligastaffel. Mittlerweile haben sich beide Mannschaften ein wenig an die höheren Aufgaben gewöhnen können. Meteor noch ein wenig besser als die Gäste, die nach einem 14. Und 17. Tabellenplatz auch in dieser Saison wieder um den Klassenerhalt spielen. Einer der Gründe, dass Tebe II sich bisher nicht weiter oben festspielen konnte, ist sicherlich die große Anzahl an Spielern, die das Trainerteam um Bodo Scheffler – der übrigens auch mal eine Halbserie unsere Meteoriten trainierte – zur Verfügung hat. Unfassbare 42 Spieler standen in dieser Saison bereits für die Lila-Weißen auf dem Platz. Keine leichte Arbeit, so ein funktionierendes Team zu formen. Aber das Ziel unserer Gäste ist ganz klar die Einbindung von Jugendspielern in den Herrenbereich und da ist eine zweite Mannschaft, dann eben manchmal die Leittragende.
Für unsere Männer geht es heute nicht nur um einen positiven Hinrundenabschluss, sondern auch um eine Orientierung wohin es mit Meteor in dieser Spielzeit noch gehen kann. Setzt man sich im Mittelfeld fest oder besteht noch einmal die Möglichkeit an den oberen Platzierungen zu schnuppern. Wichtig ist aber auch, dass heute noch einmal alle mit viel Einsatzfreude, aber auch Spielspaß zu Gange sind. In einer Pandemiephase, in der niemand weiß, wann das nächste Fußballspiel stattfindet, sollten wir jede Minute davon genießen. Liebe Zuschauer, das gilt natürlich auch für euch. Besucht uns in der Ungarnstraße und feuert nochmal aus Leibeskräften euer Team an. Wir freuen uns auf euch!
Schnee wohin das Auge blickt. Fast wie in den Alpen fühlt man sich, schaut man zur Zeit auf die Berliner Fußballplätze. Eis und Schnee macht das gepflegte gekicke kaum möglich. So jedenfalls entschied der Berliner Fußballverband, der an diesem Wochenende alle Amateurligen aufgrund der Witterungsbedingungen in die Pause schickt. Liebe Meteorfans, genießt das verschneite Wochenende und haltet euch warm. Wir sehen uns hoffentlich in der kommenden Woche!
Guter Kampf wird nicht belohnt
Gegen die Zweitvertretung der VSG Altglienicke spielt Meteor mit viel Einsatzfreude, verliert aber schließlich trotzdem mit 0:1.
Viele Tore sind in den vergangenen Spielen der VSG und der Meteoriten gefallen und so war auch an diesem Wochenende die Erwartungshaltung im Publikum hoch, wieder einiges an Toraction zu sehen. Aber wie man sich täuschen kann. Auf seifigem Untergrund taten sich beide Mannschaften zunächst schwer große Torchancen herauszuspielen. Altglienicke war zwar zu Beginn etwas zielstrebiger nach vorne, im Laufe der ersten Halbzeit zog Meteor dann in der Anzahl der Offensivaktionen aber gleich. Treffer fielen auf beiden Seiten aber keine und so ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit übernahmen dann die Weddinger aber die Kontrolle über das Spiel. Einige Hochkaräter durch Simon Böhm und Eric Warncke sprangen dabei heraus, ein Tor auf Heimseite wollte aber weiterhin nicht fallen. Besser machten es diesbezüglich die Südostberliner. Immer wieder schafften es Altglienickes Kicker die Meteoriten auszukontern. So auch beim einzigen Treffer des Spiels, als Caleb Osarenren bereits in der 58. Spielminute den 0:1-Endstand herstellen konnte. Meteor machte trotzdem weiterhin ein gutes Spiel und kämpfte bis zur letzten Sekunde. Am Ende zwar erfolglos, aber immerhin mit dem Wissen, dass man eine Mannschaft auf dem Platz hatte, die alles gegeben hat. Sah auch der Trainerstab so und so gibt es auch trotz der Niederlage keine größeren Verstimmungen auf der Ungarnstraße.
Altglienicke zu Gast an der Ungarnstraße
Am Sonntag um 13 Uhr empfängt Meteor 06 die Regionalligareserve der VSG Altglienicke auf der Sportanlage Ungarnstraße. Unsere Gäste, die das jüngste Team der Liga aufbieten, sind schwer in die Saison gekommen und standen noch bis zum achten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz. Mit vier Siegen aus den letzten sechs Spielen hat die Mannschaft aus dem Südosten Berlins sich aber Schritt für Schritt ins Tabellenmittelfeld manövriert und sich inzwischen auf vier Punkte an Meteor herangepirscht. Vor allem der sensationelle 5:0-Erfolg am vergangenen Spieltag, gegen den aktuellen Spitzenreiter Lichtenrader BC, hat dabei für viel Aufsehen gesorgt. Ein großer Bonus Altglienickes ist natürlich der große Fundus an talentierten Spielern im Verein. Dabei sind es nicht nur die Abstellungen aus der Herren-Regionalligamannschaft die ihre Qualität ins Team bringen, auch Spieler der U19 des Clubs, die immerhin in der Regionalliga und damit der zweithöchsten Deutschen Spielklasse angesiedelt ist, bekommen immer wieder die Chance sich im sich im Herrenfußball zu beweisen. Fußball spielen können die Jungs natürlich auch und so hat den schwersten Job im Verein wohl Cheftrainer Jürgen Franz, der die Qual der Wahl hat, wen er am Wochenende aufstellt. Schon 33 Spieler liefen in dieser Saison für die Altglienicker auf. Nur TeBe II hat bis zu diesem Zeitpunkt mehr Spieler eingesetzt.
Für Meteor-Trainer Tobias Loeffler natürlich keine leichte Situation sich auf solch einen Gegner vorzubereiten. Trotzdem steckt auch in seinem Weddinger Team eine Menge spielerischer Qualität. Diese gilt es nun abzurufen, um die Punkte an der Ungarnstraße zu behalten. Mit fünf Siegen aus sieben Heimspielen haben die Meteoriten auch schon gezeigt, dass man zu Hause nur schwer zu schlagen ist. Auch das bisher einzige Aufeinandertreffen beider Teams an der Ungarnstraße gewann das Heimteam. 4:2 lautete vor gut vier Jahren das Endergebnis aus Sicht Meteors. Dieses Ergebnis ist auch am Sonntag wieder nicht ausgeschlossen, treffen doch hier zwei Mannschaften aufeinander, bei deren Spielen es in der Regel jede Menge Tore zu sehen gibt. Fünf Treffer im Schnitt fallen bei Spielen dieser Mannschaften in der aktuellen Landesligasaison. Sicherlich kein ganz uninteressanter Fakt für die Zuschauer beider Teams, lohnt es sich doch in jedem Fall die Ungarnstraße aufzusuchen.
Liebe Fußballfans, macht euch auf den Weg und supportet unsere Meteoriten. Wir freuen und auf euch.
Mit blauem Auge davongekommen
Weder Fisch noch Fleisch – Meteor holt nach dem späten 1:1-Ausgleich durch Robert Amuri beim BSV Grün-Weiß Neukölln immerhin noch einen Punkt, steckt aber weiter im Mittelfeld fest.
Die Taktik der Neuköllner war offensichtlich. Gegen deutlich ballbesitzüberlegene Meteoriten sollte die Defensive dicht stehen, um dann durch schnelle Konter für Gefahr vor dem Weddinger Tor zu sorgen. Gefahr kam aber erst einmal durch einen Eckball auf. Nach fünf gespielten Minuten flog ein solcher durch den Strafraum der Meteoriten und fand Dario Gerlach, der zur frühen 1:0-Heimführung einnetzen konnte. Das spielte der Heimelf voll in die Karten. Von nun an igelte sich die Mannschaft von der Johannisthaler Chaussee in der eigenen Hälfte ein und ließ fast nichts mehr anbrennen. Aber wirklich auch nur fast. Als Neukölln doch einmal aufgerückt war, schlugen die Meteoriten einen weiten Ball nach vorne, wo sich Simon Böhm an der Mittellinie gegen den letzten Mann durchsetzen konnte und so 40 Meter Zeit hatte, sich auszusuchen wie er den gegnerischen Torhüter überwinden kann. Vielleicht etwas zu viel Zeit, sein Versuch Schlussmann Roman Colditz zu überlupfen war zwar gut, landete jedoch wenige Zentimeter neben dem linken Pfosten. Dann war erst einmal viel Mittelfeldgeplänkel angesagt. Meteor machte zwar das Spiel, konnte gegen die dichtgestaffelten Grün-Weißen aber nicht wirklich für Gefahr sorgen. Die besseren Chancen hatte tatsächlich die Heimelf. Ein Eckball Meteors wurde zum Bumerang für die Gäste. Sven Süssbrich war durchgebrochen und rannte nun fast alleine aufs von Jens Sonnenberg gehütete Tor zu. Erst im letzten Moment spritzte der mit zurückgeeilte Bahadir Katirci dazwischen und verhinderte einen platzierten Torabschluss. Nur Sekunden später verlor Meteor im Wiederaufbau des Spiels den Ball, wodurch erneut ein Neuköllner abschlussbereit frei vor Sonnenbergs Kasten auftauchte. Glück für Meteor, der heimische Torjäger traf dieses Mal nur den Pfosten. Die letzte Chance vor der Halbzeit gehörte dann aber noch einmal den Meteoriten. Eine Flanke von Marius Rau köpfte Böhm jedoch übers Tor.
So richtig wusste man auf Seiten Meteors nicht, was man von dieser Halbzeit halten sollte. Größtenteils das Spiel gemacht und doch lag man zurück. Auch an diesem Sonntag schien die Sportanlage kein glückliches Pflaster für die Weddinger zu sein. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich der ersten. Meteor war nun noch besser im Spiel und hatte jetzt sicher um die 70{bfe4936edc6d1363dc2678f1fe97f782d884f2d87b9b09269e51ae9c947240f6} Ballbesitz. Einzig zu echten Torchancen kamen die Gäste fast gar nicht. Nur Simon Böhm, der zwar alles versuchte, an diesem Tag jedoch glücklos blieb, war erneut per Kopf zur Stelle, brachte den Ball nach der guten Flanke des eingewechselten Sarkon Esho jedoch völlig freistehend nicht im Tor unter. Die Zeit lief gnadenlos gegen Meteor. Auf dem Spielfeld passierte fußballerisch nicht viel, dafür bekam Schiedsrichter Leonard Eichhorn, nun mehr zu tun. Das lag einerseits sicherlich an der Anfangs etwas unklaren Linie des Gespanns, andererseits aber natürlich auch an den Spielern, die das auszunutzen versuchten. Nicht sehr clever stellte sich dabei Neuköllns Julian Wehage an, der nach gut 70 Minuten meinte Caga Aslan beleidigen zu müssen. Problematisch wurde es für den Grün-Weißen vor allem, weil Linienrichter Kevin Sonder nur fünf Meter danebenstand und alles mitgehört hatte. Die rote Karte war folgerichtig und spielte den Gästen in die Karten. Der Druck Meteors wurde nun noch größer und in der 90. Minute, nach Flanke des eingewechselten Bilal El-Ahmad, konnte der nach langer Ausfallzeit erstmals wieder eingewechselte Amuri doch noch den letztendlich verdienten Ausgleich erzielen. Fast sogar, wäre das Spiel noch ganz gekippt. Auch die letzte Situation gehörte noch einmal Meteor. Aber der ansonsten so treffsichere Top-Stürmer Böhm vergab aus 20 Metern auch seinen letzten Abschlussversuch. So richtig unzufrieden war am Ende des Spiels trotzdem keiner im Trainerteam. Meteor hatte viel versucht und sich letztlich mit viel Moral noch das 1:1 erkämpft. Auch wenn ein Sieg drin gewesen wäre, zählt doch in erster Linie der Einsatzwille und der war an diesem Sonntag wirklich zu erkennen.
Am nächsten Wochenende tritt dann unsere Mannschaft auf der heimischen Sportanlage gegen die Zweitvertretung von Regionalligisten VSG Altglienicke an.
Den Schwung mit nach Neukölln nehmen
Richtig in Fahrt gekommen sind unsere Meteoriten beim letzten Heimspiel gegen die Sportfreunde aus Wilmersdorf. Den Schwung aus der zweiten Halbzeit dieses Spiels wollen die Weddinger unbedingt am Sonntag mit auf die Sportanlage Johannisthaler Chaussee nehmen, wo sie um 12 Uhr auf den gastgebenden BSV Grün-Weiß Neukölln treffen. Die Neuköllner, die ihr letztes Spiel zwar knapp mit 2:1 beim Tabellenzweiten SSC Südwest verloren, konnten ihre letzten beiden Heimspiele recht deutlich mit 4:0 und 6:2 für sich entscheiden. Die Mannschaft aus dem Berliner Süden steht damit nur drei Punkte hinter unseren Weddingern in der Landesligatabelle auf Rang 10. Für Meteor wird es also nur dann etwas zu holen geben, wenn man mit demselben Einsatzwillen auftritt, wie in der zweiten Halbzeit gegen Wilmersdorf.
Meteors Bilanz aus der Vergangenheit gegen Grün-Weiß sieht bisher noch alles andere als rosig aus. Mit nur zwei Siegen aus acht Spielen hat die Mannschaft von Tobias Loeffler hier noch einiges aufzuholen. Das letzte Aufeinandertreffen in Neukölln endete gar mit 7:2 für die Heimelf, damals aber noch in der Bezirksliga. Und doch, der damalige Dreifachtorschütze Samet Akosman steht noch im Kader der Neuköllner. Auch Ramiz Lukassek, der im damaligen Spiel zwar „nur“ einmal erfolgreich war, gegen Meteor aber insgesamt bereits fünf Treffer erzielen konnte, steht noch immer im Kader der Heimelf und gehört aktuell zu den Top-Torschützen unserer Landesligastaffel. Meteor muss also auf der Hut sein, will man an der Johannisthaler Chaussee punkten. Mit positiver Unterstützung von außen werden die Jungs von der Ungarnstraße die Kuh aber schon vom Eis holen. Liebe Meteoriten, begleitet uns nach Neukölln und feuert die Mannschaft an. Gemeinsam sind wir stark!
7:1-Sieg – Meteor schießt sich den Frust von der Seele
Einen richtigen Kantersieg erlebten Meteors Zuschauer am Sonntag gegen die Sportfreunde Charlottenburg-Wilmersdorf. Gleich mit 7:1 gewannen unsere Männer ihr Heimspiel gegen den Tabellenletzten.
Wiedergutmachung war angesagt an der Ungarnstraße. Nach zuletzt mäßigen Leistungen und dem Tiefpunkt beim total verkorksten Heimspiel gegen Britz wollte die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler gegen Charlottenburg zeigen, dass mehr in ihr steckt. So versuchten die Meteoriten gleich von Beginn an druckvoll nach vorne zu spielen, was dazu führte, dass Paul Frielinghaus bereits nach 90 Sekunden die Führung auf dem Fuß hatte. Sein Lupfer, nach Steckpass von Yusuf Cebeci, landete jedoch noch in den Armen von Gästetorwart Marcel Reich. Gleich die nächste Chance fand dann aber den Weg in den Kasten der Gäste. Nach gerade einmal fünf Minuten war es erneut Cebeci, der seinen Mitspieler im Gäste-Strafraum in Szene setzen konnte. Aytac Herdem hatte das Glück, dass sein Gegenspieler auf der Torlinie die Orientierung verlor und er somit das frühe 1:0 für die Heimelf erzielen konnte. Leider brachten die Meteoriten ihre anfängliche Überlegenheit zunächst nicht über die Zeit und kassierten gleich mit dem ersten Angriff der Gäste auch den Ausgleich. Ein Einwurf auf heimischer Strafraumhöhe wurde Meteors Hintermannschaft zum Verhängnis und Suhaib Abu-Hmoud, der sich als angeworfener relativ unbedrängt gegen zwei seiner Gegenspieler durchsetzen konnte, lief plötzlich alleine auf Meteor-Torhüter Leo Suilmann. Der herausstürzende Schlussmann wurde dabei gut getimt zum 1:1 überlupft (20.). Wer nun dachte, dass dieses Tor Meteor wieder verunsichern würde hätte vielleicht Recht behalten, wenn Eric Warncke nicht einen absoluten Sahnetag erwischt hätte. So brachte er die Heimelf mit einer schönen Direktabnahme, nach Vorlage Herdems, aber nur drei Minuten später wieder mit 2:1 in Front. Dabei blieb es auch bis zum Halbzeitpfiff, in einem bis dahin fast ausgeglichenen Spiel. Die Verunsicherung war den Meteoriten immer noch anzumerken.
In Halbzeit zwei änderte sich das aber vollständig. Ab dem Wiederanpfiff übernahm die Heimelf nun die volle Kontrolle über die Partie. 10 Minuten waren gespielt, als Meteor das fast sichere 3:1 noch liegen ließ. Herdem hatte sich in den Strafraum gedribbelt und zog ab aufs kurze Eck. Sein Versuch endete jedoch am rechten Pfosten. Den Abpraller versuchte Warncke im Tor unterzubringen, scheiterte aber am linken Pfosten. Nachdem nun das Tor komplett abgesteckt war, landete der erneute Nachschuss Warnckes dann zwar zwischen dem Torgestänge, Torhüter Reich entschärfte aber stark. Der Druck aufs Gäste-Tor wurde nun immer größer und nur eine gute Minute später kombinierten sich Herdem, Tim Riese und Warncke richtig stark in den Charlottenburger Strafraum, wo letztgenannter mit seinem zweiten Treffer das 3:1 besorgte. Und jetzt hatte Eric Blut geleckt, der Doppelpack war ihm zu wenig. Nach einer guten Stunde brachte Marius Rau einen flachen Ball in den gegnerischen Strafraum, wo Freund und Feind verpassten, so dass der dahinterstehende Warncke zum Abschluss kam und zum 4:1 vollendete. Das Spiel war nun endgültig entschieden und die Gäste, die bis hierhin auch in der Hintermannschaft noch recht offensiv verteidigten, zogen sich nun weit zurück. Das half aber nur bis zur 82. Spielminute, als Eric Warncke nicht nur seinen vierten Treffer in diesem Spiel erzielen konnte, sondern mit diesem 5:1 auch einen lupenreinen Hattrick vollbrachte. Zuvor hatte der eingewechselte Sean Sonko den Ball schön per Außenristflanke in den Strafraum geschlagen, wo Warncke anschließend per Kopf erfolgreich war. Vier Treffer in einem Spiel – eine ganz starke Leistung.
Damit war der Torhunger der Gastgeber aber noch nicht zu Ende. Der eingewechselte Abwehrchef Marc Smuda köpfte eine Flanke vom, wie immer sehr agilen, Jannik Jantzen zur 6:1-Führung ein (87.). Als dann kurz darauf auch noch der ebenfalls eingewechselte Bahadir Katirci per Abstauber zum 7:1 erfolgreich war, hatte jeder im Weitenrund das Gefühl, dass hier wieder eine Mannschaft auf dem Platz steht. Sekunden später erlöste Schiedsrichter René Richter die Gäste und pfiff die Partie ab. Gerade diese zweite Halbzeit macht Mut für die zukünftigen Aufgaben. Genau mit diesem Einsatzwillen und Torhunger muss die Mannschaft auch in die kommenden Partien gehen. Dann können sich die Weddinger auch wieder tabellarisch weiter nach oben orientieren. Nun heißt es aber erst einmal bodenständig weiterzuarbeiten und dann mit einer geschlossenen Teamleistung die Hinrunde zu Ende zu bringen.
Mit Teamgeist gegen Wilmersdorf
Ein spielfreies Wochenende liegt hinter uns und damit jede Menge Zeit, um die vergangenen Spiele einmal Revue passieren zu lassen. Insbesondere das letzte Heimspiel gegen Britz hat uns doch recht deutlich aufgezeigt, dass es in dieser Liga kein Erbarmen gibt, wenn man nicht mit 100 Prozent Leistungsbereitschaft in eine Partie geht. Vor allem an dieser Stelle muss und soll am kommenden Sonntag gegen die Sportfreunde Charlottenburg-Wilmersdorf angesetzt werden. An der Ungarnstraße treten unsere Männer dann um 13:00 Uhr gegen den aktuellen Tabellenletzten an, um nicht nur wieder zurück in die Erfolgsspur zu kommen, sondern auch den Spaß am Fußball zurückzufinden. Im Gegensatz zu einigen Ostdeutschen Amateurligen dürfen wir nämlich noch Fußball spielen und das sollten wir auch genießen!
Die Wilmersdorfer, die gerade ihre vierte Landesligasaison begehen, kennen sich mittlerweile aus mit dem Abstiegskampf. Schon in den letzten beiden Spielzeiten rettete sich das Team, für das Ex-Meteorit Isaka Traore auf dem Platz steht, nur knapp vor dem Abstieg. Trotzdem tritt die Mannschaft, die ihre Heimspiele im Stadion Wilmersdorf austrägt, Woche für Woche hochmotiviert an, um die Ligakonkurrenten zu ärgern. Und das auch noch in einem äußerst fairen Rahmen. 18 gelbe Karten und nur ein Platzverweis nach 12 Spielen bedeuten Rang eins in der Fairplay-Wertung der Liga.
Im direkten Duell standen unsere beiden Mannschaften sich bisher nur zwei Mal gegenüber. In der Saison 2013/14 trafen die Teams in der damaligen Kreisliga A aufeinander. Torreich waren die Spiele aber nicht, einem 0:0 in Wilmersdorf, folgte ein knapper 1:0-Heimerfolg für die Weddinger an der Ungarnstraße. Und einen Heimsieg soll es auch am Sonntag wieder geben. Gegen die Mannschaft mit der schwächsten Offensive und der schwächsten Defensive geht Meteor ganz klar als Favorit in die Partie und diese Rolle muss die Mannschaft von Trainer Tobias Loeffler auch annehmen. Aber auch von den Rängen darf es ruhig wieder anheizende Stimmung für unsere Mannschaft geben. Liebe Fußballfans, seid uns am Sonntag wieder herzlich willkommen. Wir freuen uns auf euch!