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Souverän in die Dritte Runde

In einem spielerisch nicht hochklassigem, aber fairen Spiel setzt sich Meteor souverän beim Bezirksligisten SV Buchholz mit 6:0 durch und zieht in die dritte Pokalrunde ein.

Als leichter Favorit in die Partie gestartet, zeigte Meteor von Beginn an spielerische Überlegenheit. Allerdings schlichen sich, vor allem in der ersten Halbzeit, einige Unkonzentriertheiten ins Spiel der Weddinger Gäste ein, die es den Buchholzern immer wieder möglich machten, schnell über die Außen anzugreifen. Vor allem Dustin Warmbrunn war dabei ein steter Unruheherd.

Gleich mit dem ersten richtigen Torabschluss gingen die Gäste aber in Führung. Anil Aslan hatte nach gut zehn Minuten einen Konter der Gastgeber an der Mittellinie unterbunden und anschließend den Ball zu Kenney Sey gepasst. Der nach vorne gerückte Abwehrspieler fand dreißig Meter vor dem Tor keine Anspielstation und schoss den Ball daher trocken über den verdutzten Buchholz-Keeper Franz Bodo Junger zur 1:0-Meteor-Führung in den Kasten.

Aber nur zwei Minuten später überrannte Leonardo Sabadin den Torschützen von eben und steuerte alleine aufs von Keanu Hantke gehütete Meteor-Tor zu. Mit einem starken Reflex entschärfte Hantke aber den Lupfer von Sabadin und hielt die Meteoriten in Führung.

Vor allem wenn schnell gespielt wurde, hatten die Ungarnstraßler klar Oberwasser. Und so fiel in der 25. Minute auch das 2:0 für die Gäste. Nachdem Sean Sonko sich den Ball im Zweikampf erkämpft hatte, schickte er Hasan Ulusan auf der linken Außenbahn steil. Der ging daraufhin zur Grundlinie und schlug eine hohe Flanke nah vors Buchholztor. Weder Torhüter, noch Verteidiger konnten den inzwischen im Strafraum positionierten Sean Sonko anschließend ausreichend dabei stören, den Ball aus einem Meter volley über die Linie zu schießen.

Buchholz spielte trotzdem weiter gut mit und versuchte alles, um den Anschluss herzustellen. Nach dem 2:0 wurde Meteor aber zunehmend konzentrierter und ließ hinten nicht mehr viel anbrennen. Auf der anderen Seite spielten die Weddinger mit einer gnadenlosen Effizienz nach vorne. Fast jeder zu Ende gespielte Angriff führte zum Tor. In der 35. Minute durfte sich dann auch Fredy Balde in die Torschützenliste eintragen. Der blitzschnelle Flügelstürmer wurde von Bahadir Katirci stark in Szene gesetzt, rannte seinem Gegenspieler davon und netzte schließlich zum 3:0-Halbzeitstand für Meteor ein.

In der zweiten Halbzeit schaltete Meteor noch einen Gang herunter und das Spiel fand nun überwiegend im Mittelfeld statt. Die fleißig anrennenden Gastgeber kamen nun zwar häufiger in die Nähe des Meteor-Tores, wirkliche Gefahr kam für die Weddinger aber nicht auf.

Auf der anderen Seite häuften sich die Fehler in der Buchholzer Defensive und Meteor spielte ebenso effektiv weiter, wie schon in der ersten Halbzeit.

Eine knappe Stunde war gespielt, als die Gastgeber versuchten sich spielerisch aus dem eigenen Strafraum zu befreien. Nach einem missglückten Querpass war aber Sean Sonko zur Stelle, legte den Ball quer zu Jamill Mavula, der anschließend kompromisslos das 4:0 erzielen konnte.

Im letzten Spieldrittel schienen die Buchholzer konditionell nicht mehr mithalten zu können und Meteor konnte den Druck auf das von Franz Bodo Junger gehütete Tor wieder erhöhen. Am Ergebnis änderte sich allerdings zunächst nichts. Erst scheiterte Bahadir Katirci an der Latte, dann Özkan Sarac am Pfosten. Schließlich hielt Junger den Ball gegen den allein auf ihn zustürmenden Mikail Vural fest.

Dann aber war es die Hintermannschaft, die den bedauernswerten Torhüter der Buchholzer im Stich ließ. An der Strafraumgrenze nahm Jamill Mavula kurz vor Schluss seinem Gegenspieler den Ball ab und schlenzte diesen aus dem Stand zum 5:0 in den Winkel. Mit dem Abpfiff spielte die heimische Defensive erneut einen Fehlpass am eigenen Strafraum. Bahadir Katirci spritzte dazwischen und überlupfte den Torhüter zum 6:0-Endstand.

Nach einem fairen Spiel, in dem der Schiedsrichter ohne Karten auskam und die Gäste endlich auch mal keine Verletzten zu beklagen hatten, zog Meteor verdient in die nächste Pokalrunde ein. Nun gilt es das aus diesem Spiel mitgenommene Selbstbewusstsein auf die Landesliga zu projizieren, um auch dort die ersten Erfolge feiern zu dürfen.

Die nächste Pokalrunde findet am Wochenende des 12./13.10. statt, die Auslosung dazu am kommenden Freitag um 18:00 Uhr.

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Pokalspiel in Buchholz

Die zweite Runde des AOK-Landespokals Berlin steht vor der Tür und Losfee Dina Orschmann, Bundesligaspielerin beim FV Turbine Potsdam, hat uns den Bezirksligisten SV Buchholz aus dem Lostopf gezogen.

Bezirksliga gegen Landesliga, das heißt auch – Auswärtsspiel für Meteor. Nichts Neues dieser Tage, ist es doch wettbewerbsübergreifend bereits unsere dritte Auswärtspartie in Folge. Bezirksliga gegen Landesliga heißt aber auch, nominell geht Meteor als Favorit in die Partie.

Auf dem Papier sieht es allerdings ausgeglichener aus. Während unsere Meteoriten bei schwerem Auftaktprogramm in der Liga leider noch punktlos dastehen, haben die Männer aus Buchholz all ihre drei Auftaktpartien gewinnen können und stehen damit auf einem Aufstiegsplatz. Der Vorjahres-Achte überzeugte bisher vor allem in der Defensive, musste nämlich erst einen Gegentreffer hinnehmen. In der ersten Pokalrunde setzten sich die Rand-Pankower mit 3:1 gegen den Bezirksligisten VFB Berlin Friedrichshain durch. Dreifacher Torschütze in dieser Partie war Buchholzstürmer Tim Schulze.

Aber auch Meteor zeigte sich am vergangenen Spieltag stark verbessert. Zwar standen die Weddinger beim TSV Mariendorf letztendlich mit leeren Händen da, das lag aber ausschließlich an der mangelnden Chancenverwertung. Bange machen gilt aber trotzdem nicht, die Qualität im Team ist ungemein hoch, dass zu Saisonbeginn noch nicht alle Rädchen greifen, ist dabei selbstverständlich. Ins Pokalspiel werden die Männer von Tobias Loeffler deshalb besonders motiviert gehen, soll doch am Ende des Spiels ein Sieg und der damit verbundene Einzug in die Dritte Hauptrunde stehen. Und wie es geht Auswärts zu gewinnen, das hat die Mannschaft beim 8:3-Erfolg in der ersten Pokalrunde in Marzahn schon bewiesen.  

Also Meteor, das Spiel startet bei 0:0, den Rest haben wir selbst in der Hand.

Wie auch in den letzten Auswärtspartien freuen wir uns auch am kommenden Sonntag wieder über jede Unterstützung von außen. Wer sich das Spiel nicht entgehen lassen möchte, der findet sich pünktlich zum Anpfiff um 13:00 Uhr auf dem Helmut-Faeder-Sportplatz, Chamissostraße 9-11, 13127 Berlin ein. Wir brauchen euch!

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Top-Leistung wird nicht belohnt

Meteor zeigt beim TSV Mariendorf eine tolle Leistung, vergibt aber zu viele Chancen und verliert durch ein Eigentor unglücklich mit 0:1.

„Heute sind wir in der Landesliga angekommen.“ Nicht nur von Co-Trainer Ziad El-Daoud waren nach der Partie beim ungeschlagenen Tabellenzweiten TSV Mariendorf lobende Worte für die Meteoriten zu hören, auch vom Gegner gab es aufmunternde Reaktionen. Und die hatte sich Meteor an diesem Sonntag auch redlich verdient.    

Von Beginn an brachte die Mannschaft von Tobias Loeffler gegen einen starken TSV Mariendorf eine gute taktische Leistung aufs Spielfeld. Zwar waren die Gastgeber zunächst ballsicherer, Meteor stand aber stabil in der Defensive und ließ nahezu nichts zu. Trotzdem ging die Heimelf gleich mit dem ersten zu Ende gespielten Angriff mit 1:0 in Führung. Eine gute Viertelstunde war gespielt, als Kenan Kaplan Volkan Özer auf der linken Außenbahn steil schickte, dieser an Ziyed Smatty vorbeizog und den Ball anschließend scharf in den Strafraum Meteors spielte. Dort versuchte Kenney Sey den Ball ins Aus zu klären, traf dabei aber unglücklich ins eigene Tor.

Aber Meteor ließ sich dieses Mal nicht von der taktischen Grundausrichtung abbringen und spielte weiter mutig mit. Vor allem im schnellen Kombinationsspiel kamen so auch einige Chancen zustande. Aber weder der stark aufgelegte Özkan Sarac, noch Jamill Mavula brachten vor der Pause den Ball, nach jeweiliger Vorlage Volkan Altins, im gegnerischen Tor unter.

War die erste Halbzeit noch hauptsächlich taktisch geprägt, begann die zweite spektakulär. Nach nur fünf Minuten kombinierte sich Meteor über Volkan Altin, Fredy Balde und Sean Sonko in den gegnerischen Strafraum, von wo letztgenannter im Abschluss nur die Latte traf.

Im direkten Gegenzug wurde ein Mariendorfer von Ufuk Satici im Meteorstrafraum gelegt. Den fälligen Strafstoß hielt Keanu Hantke, der erst kurzfristig aufgrund einer Verletzung Tolga Ilgins in den Kasten rückte, bravourös.

Wieder nur wenige Minuten darauf gab es dann Elfmeter auf der anderen Seite. Sean Sonko wurde zuvor vom Mariendorfer Torhüter Amat Chaw beim Herauslaufen unsanft umgegrätscht. Aber auch Meteor hatte kein Glück im Abschluss. Chaw machte seinen Fehler wieder wett und hielt erst den Strafstoß von Özkan Sarac und anschließend auch noch die Nachschüsse von Sarac und Hakan Cankaya.  

Überhaupt hatte Chaw in der zweiten Halbzeit jede Menge zu tun. Aber der Ball wollte einfach nicht in den Kasten. Sonko, Mavula, Altin, Cankaya – alle versuchten ihr Glück, scheiterten aber immer wieder am Mariendorfer Schlussmann oder der eigenen Zielgenauigkeit.

Erst zum Ende des Spiels, als Meteor immer mehr aufmachte, kamen auch die Gastgeber wieder zu Chancen. Zu einem weiteren Tor reichte es jedoch auf beiden Seiten nicht mehr und so blieb es schließlich bei einer unglücklichen 0:1-Auswärtsniederlage für unsere Meteoriten.

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Die Reise geht weiter

Am Sonntag fährt Meteor zum zweiten von insgesamt vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen.

Gastgeber der Partie, die um 14:30 Uhr im Volkspark Mariendorf angepfiffen wird, ist der TSV Mariendorf.

Der Verein aus Tempelhof, dem in dieser Saison von Kennern der Berliner Amateurszene einiges zugetraut wird, ist stark in die Saison gestartet. Sechs Punkte, bei 8:2 Toren, aus den ersten beiden Saisonspielen geben einen Hinweis darauf, dass die Experten richtig gelegen haben könnten.

Aber auch in den vergangenen Spielzeiten, Mariendorf geht bereits in die achte Landesligasaison in Folge, war die Mannschaft stehts in der oberen Tabellenhälfte zu finden. Ganz besonderen Anteil daran hatte Mariendorfs Dennis Dort, der alleine in den letzten drei Saisons 90 Treffer in 87 Landesliga-Partien erzielen konnte.

Glück für Meteor, Dennis ist nicht mehr dort, sondern spielt nun für Marienfelde in der anderen Landesligastaffel. Nichtsdestotrotz haben die Mariendorfer immer noch eine starke Landesligatruppe, die vor allem im heimischen Stadion alles versuchen wird, nichts anbrennen zu lassen.

Nach zwei Auftaktniederlagen für unsere Weddinger wird aber auch die Mannschaft von Tobias Loeffler wieder hochmotiviert ins Spiel gehen. Schließlich sollen nun endlich die ersten Landesliga-Punkte her. Zwar fallen Ferhat Cinar und Ibo Cisse nach ihren schweren Knieverletzungen im vergangenen Spiel auf unbestimmte Zeit aus, es gesellen sich aber mit Fredy Balde, Kenney Sey, Özkan Sarac und Caga Aslan gleich vier starke Spieler, die bis zur letzten Woche noch gesperrt waren,  wieder zur Mannschaft.

Auch wenn der Gastgeber noch in der letzten Woche beim Bezirksliga-Aufsteiger SV Schmöckwitz-Eichwalde mit 6:1 gewinnen konnte – so leicht werden die Meteoriten es den Mariendorfern im Volkspark sicher nicht machen.

Dafür brauchen wir aber auch wieder Unterstützung von draußen. Liebe Meteorfans, begleitet uns am Sonntag in den Volkspark Mariendorf, Rixdorfer Str. 130, 12109 Berlin. Denn dann heißt es wieder Meteor06 –  #fussballerleben.    

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Klassisch ausgekontert

Zwei schwere Verletzungen und vier Kontergegentore sorgen für Meteors 1:4-Auswärtsniederlage beim Wittenauer SC Concordia.

Dabei hatte das Spiel für Meteor ausgezeichnet begonnen. Gerade fünf Minuten waren gespielt, als die Verteidigung des Gastgebers einen Ball genau zu Jamill Mavula klärte. Der reagierte gedankenschnell und setzte sofort Ibo Cisse in Szene. Der Meteor-Torjäger ließ sich diese Chance nicht entgehen und vollendete ins lange Eck zur frühen 1:0-Gästeführung. Als Cisse nur drei Minuten später erneut frei vorm gegnerischen Kasten auftauchte, schien das 2:0 nur noch Formsache.

Falsch jedacht Keule, Ibo verwandelte nicht und Wittenau konterte die Meteoriten über die schnellen Marcel Madsack und Patrick Laskowski klassisch aus. Letztgenannter legte den Ball quer in den Strafraum, wo Marvin Teuber nur noch seinen Fuß hinhalten musste. 1:1 statt 0:2, so schnell kann es gehen.

Spielerisch waren Gastgeber und Gäste etwa auf Augenhöhe, cleverer stellte sich aber ganz klar die heimische Concordia an. In einem eigentlich ruhig dahinplätschernden Spiel waren es immer wieder die schnellen Vorstöße beider Mannschaften, die Gefahr heraufbeschworen. Und im Gegensatz zu Meteor spielte der Gastgeber diese auch oft gut zu Ende. Sowohl Tolga Ilgin im Tor, als auch Bahadir Katirci auf der Linie bewahrten Meteor vorerst vor dem Rückstand. Eben jener Katirci war es dann aber, der nach einer halben Stunde einen Pass in den Lauf des Gegners spielte. Über Patrick Laskowski landete der Ball bei Benjamin Lamprecht, der diesen freistehend zum 2:1 über die Linie schieben konnte.

Die Außenspieler Wittenaus waren kaum zu halten. Zu langsam schaltete Meteor im Rückwärtsgang. Fünf Minuten vor der Pause war es erneut Ilgin, der mit einer spektakulären Parade das 1:3 verhinderte. Vorangegangen war auch hier einer der stets gefährlichen Konter über Madsack, Laskowski und Lamprecht.

Die letzte Chance vor der Pause gehörte trotzdem den Gästen. Eine Kopfballablage Cisses bekam Volkan Altin nicht kontrolliert und setzte den Ball freistehend neben den Kasten.

Zur Pause kam Ferhat Cinar für Vedat Kacaoglu, um die Außenbahn zu stabilisieren. Der Plan ging genau zwei Minuten auf, dann musste das erste Mal der Rettungsdienst anrücken. Ohne Gegnereinwirkung verdrehte sich Ferhat das Knie und musste sofort wieder raus. Gute Besserung an dieser Stelle!

In der zweiten Halbzeit stand Meteor trotzdem besser und nun kamen die Gastgeber hauptsächlich über Standardsituationen zu Torchancen. Vor allem die Freistöße und Ecken von Marcel Madsack waren stets gefährliche Angelegenheit für die Weddinger Defensive. Das Zusammenspiel zwischen Tolga Ilgin und seiner Abwehr funktionierte nun aber meist ganz gut und auch Meteor kam in der Folge zu einigen Ausgleichschancen.

Neuzugang Jonatha Lopes Xavier, in der ersten Halbzeit noch etwas statisch, stand nun vermehrt frei auf seiner Außenbahn und versuchte über schnelle Vorstöße Ibo Cisse, Hakan Cankaya oder Volkan Altin in Szene zu setzen. Das sah bis zur Strafraumgrenze oft gut aus, im letzten Schritt vertändelten die Meteoriten aber zu oft im Eins-gegen-Eins mit der Wittenauer Hintermannschaft den Ball.

Als dann noch Cisse an der Latte und Altin freistehend am Torwart scheiterten, kam auch noch Pech hinzu. Noch bitterer wurde dieser Sonntagnachmittag dann kurz vor Schluss. Zunächst blieb Ibo Cisse nach einem Zweikampf liegen. Sah das im ersten Moment noch nicht so schlimm aus, zeigte Cisse nach dem ersten Auftreten gleich an, dass auch er mit einer Knieverletzung runter muss. Zum zweiten Mal in einer Halbzeit musste der Krankenwagen ausrücken. Bitterer geht es wohl kaum. Gute Besserung an dieser Stelle auch an Ibo!

Meteor versuchte nun zu zehnt, Trainer Tobias Loeffler hatte bereits dreimal gewechselt, nochmal alles, um zum Ausgleich zu kommen. Aber sowohl Volkan Altin, als auch Jamill Mavula blieben in der Nachspielzeit im gegnerischen Strafraum am letzten Verteidiger hängen. Schlimmer noch, aus beiden Situationen entstand ein Konter, der nicht mehr zu verteidigen war. Nach einem weiten Ball von Philipp Loeser rannte erst Lamprecht alleine auf Ilgin zu und überlupfte diesen zum 3:1 für die Heimelf.

In der vierten Minute der Nachspielzeit schlug dann Marcel Madsack einen langen Hafer auf Marvin Teuber, der alleine vor Ilgin keine Schwierigkeiten hatte den 4:1-Endstand herzustellen.

Ein weiteres Spiel aus dem Meteor zwar keine Punkte, aber viele Lerninhalte für das Training mitnehmen konnte. Positiv herauszustellen ist, dass sowohl beide Teams, als auch das souveräne Schiedsrichtergespann um Konstantin Herr für eine faire Partie gesorgt haben.

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Groudhopping für Anfänger

Ab Sonntag ist Reisezeit beim BFC Meteor 06. Vier Auswärtsspiele in Folge stehen für die Mannen von Tobias Loeffler auf dem Programm. Auftaktgegner unserer Berliner Groundhopping-Tour ist der Wittenauer SC Concordia.

Ähnlich wie die Weddinger, ist auch Wittenau mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Beim TSV Mariendorf gab es eine knappe 1:2-Niederlage, die erst in der Nachspielzeit besiegelt wurde.

Der Landesliga-Vierte des Vorjahres ist eine Instanz in der Landesliga. Mit wenigen Ausnahmen, sind die Reinickendorfer schon seit vielen Jahren siebtklassig unterwegs. Nach den Plätzen fünf und vier in den vergangenen beiden Spielzeiten gilt die Mannschaft von Karsten Steffan bei nicht Wenigen als Geheimfavorit um die Tabellenspitze. Auf Meteor wartet also wieder ein richtiger Brocken.   

Davon lässt sich der Aufsteiger von der Ungarnstraße aber nicht einschüchtern, möchte man doch zeigen, dass die richtigen Lehren aus dem letzten Heimspiel gezogen wurden. Auf viele Erfahrungen mit dem Wittenauer SC können sich die Männer dabei aber nicht berufen. Im Ligaalltag kreuzten sich die Wege beider Mannschaften schon lange nicht mehr. Trotzdem kommen die Meteoriten nicht als Reisegruppe, sondern als selbstbewusste Fußballtruppe, die antritt um etwas Zählbares mitzunehmen. Zwar sind vier gesperrte Akteure (Özkan Sarac, Fredy Balde, Kenney Sey und Caga Aslan) ein ordentliches Brett vor der Brust, dafür haben nun andere die Chance zu beweisen, dass der Kader eine gute und ausgeglichene Breite hat.

Zu einem guten Spiel gehört aber nicht nur ein ordentlicher Kader, sondern auch eine engagierte Fangemeinschaft. Darum freuen wir uns auch diese Woche wieder über alle Fans, die uns begleiten, um uns zu unterstützen.

Angepfiffen wird die Partie am Sonntag um 12:00 Uhr im Stadion Wittenau, Göschenstraße 9-28, 13437 Berlin, das gerade einmal 8 km von unserem Sportplatz entfernt liegt. Also rein in die Öffis oder rauf aufs Rad und Meteor unterstützen. Wir freuen uns auf euch!

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Weiterer Neuzugang an der Ungarnstraße

Ein Hauch von Copacabana weht ab sofort im Ungarnkiez. Jonatha Lopes Xavier, Stürmer aus dem Land des aktuellen Weltranglistenzweiten der FIFA-Weltranliste steht ab sofort im Kader von Tobias Loeffler.

Wir wünschen dem 22-jährigen Brasilianer jede Menge Erfolg und viel Spaß in unserer Fußballfamilie!

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Meteor zahlt reichlich Lehrgeld

Nach vier Gegentoren in der ersten und drei Platzverweisen in der zweiten Halbzeit muss sich Meteor dem SC Charlottenburg mit 2:4 geschlagen geben.

Ganz viel vorgenommen haben sich die Meteoriten für ihr erstes Landesligaspiel nach 46 Jahren gegen Berlinliga-Absteiger und Aufstiegsfavoriten SC Charlottenburg. Als Motivationshilfe wurden der Heimelf eine nagelneue Kabine und individuelle Trikots präsentiert. So war die Stimmung vor dem Spiel bei allen Beteiligten außerordentlich gut.

Diese änderte sich jedoch nur eine knappe Minute nach dem Anpfiff. Der SCC schien sich ordentlich was vorgenommen zu haben und begann die Weddinger sofort in die eigene Hälfte zu drücken. Als Meteor auf der linken Abwehrseite den Ball nicht verteidigen konnte, kam nach einem flachen Zuspiel Lucas Jokisch an den Ball und ließ Torhüter Tolga Ilgin keine Chance. 0:1 nach 60 Sekunden – das hatte sich das Trainerteam um Tobias Loeffler wohl anders vorgestellt.

Und die Gäste aus Charlottenburg blieben am Drücker. Meteor kam gar nicht ins Spiel und war ausschließlich mit der Verteidigung beschäftigt. Komplett aus dem Nichts dann trotzdem der Ausgleich. Nach einem hohen Zuspiel von Caga Aslan ließ Bahadir Katirci auf dem rechten Flügel, 27 Meter vor dem gegnerischen Kasten, den Ball einmal auftropfen und zog dann volley ab. Ein Tor der Kategorie Tor-des-Monats war die Folge, als sich der Ball über Torhüter Marc Regeler zum 1:1 in den  Charlottenburger Kasten senkte. Dieser Treffer schien nun auch bei den Meteoriten den Glauben an sich selbst zu wecken, denn nun versuchten auch die Jungs von der Ungarnstraße mitzuspielen, Chancen kamen dabei aber nicht zustande.

Anders beim Gast aus der Weststadt. Nachdem Lucas Jokisch in der 23. Minute noch an der Latte scheiterte, war er in der 35. Spielminute vom Punkt zum 1:2 erfolgreich. Vorausgegangen war ein Foulspiel Tolga Ilgins an Robert Häsen im Weddinger Strafraum. Kann passieren, Mund abputzen, weiter geht’s. So hätte es jedenfalls sein können. Tatsächlich verfiel die Heimelf in eine Art Tiefschlaf, was das Team des SCC gnadenlos zu bestrafen wusste. Das 1:3 fiel nur drei Minuten später nach schnellem Umschaltspiel über Robin Kersten und Jannis Steinert, der dann Benjamin Wollschläger im heimischen Strafraum bediente. Der mitgeeilte Außenspieler ließ sich die Chance nicht nehmen und vollendete zum 1:3. Erneut nur drei Minuten darauf konnten sich Benjamin Wollschläger und Linus Grund relativ problemlos auf der linken Außenbahn in den Strafraum kombinieren, woraufhin Letztgenannter den Ball zum 1:4-Halbzeitstand ins kurze Eck schießen konnte.

Die zweite Halbzeit begann fast ebenso katastrophal für die Heimelf wie die erste, wenngleich dieses Mal immerhin unbeschadet. Innerhalb von zehn Minuten nach Wiederanpfiff vergaben die Gäste nahezu im Minutentakt Großchancen, jeweils nach individuellen Abspielfehlern in der Meteor-Defensive. Ganz plötzlich aber begann dann auch wieder Meteor mitzuspielen. Vor allem der eingewechselte Sean Sonko brachte nun einigen Wind in die Partie.

In der 55. Minute konterte die Weddinger Mannschaft die Gäste nach einer eigenen Ecke stilecht aus. Hakan Cankaya schlug einen weiten Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, wo der blitzschnelle Sonko gerade noch im letzten Moment von einem miteilenden Verteidiger gestoppt werden konnte. Nur eine Minute später war Sonko dann erfolgreicher. Einen hohen Ball leitete Ibo Cisse per Kopf weiter auf seinen Offensivkollegen. Der zielte ganz genau, vom Innenpfosten prallte der Ball zum 2:4 ins Tor.

Meteor baute nun immer weiter auf, während die Gäste ihr Offensivspiel nun beinahe einstellten. Nach einer guten Stunde begann die Heimelf sich aber unnötigerweise selbst zu dezimieren. Kann die Gelb-Rote Karte von Kenney Sey noch in der Kategorie Pech einsortiert werden, nur zweimal spielte Kenney Foul in dieser eigentlich fairen Partie – beide Male zog Schiedsrichter Gerngroß gelb, waren die folgenden Platzverweise hausgemacht.

Nur drei Minuten nach dem ersten Platzverweis wurde auch Özkan Sarac nach einer Diskussion mit dem Schiedsrichter mit gelb-rot zum Duschen geschickt. In der Nachspielzeit war es schließlich Neuzugang Caga Aslan, der sein Debüt mit einer glattroten Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung „krönte“. Drei Platzverweise in einem fairen Spiel zum Saisonstart – in den kommenden Spielen werden die Meteoriten das Reden sicher anderen überlassen.

Fußball gespielt wurde aber auch noch. Und das gar nicht so schlecht. Die verbliebenen Meteoriten zeigten eine ordentliche Leistung und ließen hinten kaum etwas anbrennen. In der 83. Minute hatten die Weddinger mit zwei Mann weniger sogar die Chance auf 3:4 heranzukommen, Sonkos Versuch landete aber nur am Außenpfosten.                   

Wenige Minuten später war Schluss und Meteor in der Landesliga angekommen. Nun heißt es Schlüsse ziehen und in den kommenden Spielen wieder das auf den Platz zu bringen, wofür Meteor in der vergangenen Spielzeit bekannt war – Fairness und guten Fußball.    

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Erstes Landesligaspiel nach 46 Jahren

Endlich ist es soweit. Meteor kann sich nun den in der vergangenen Spielzeit verdienten Lohn abholen. Der Landesligaauftakt steht vor der Tür und erster Gast bei den Weddingern ist gleich Berlinligaabsteiger SC Charlottenburg.

Der Berliner Traditionsverein, der seine Heimspiele im altehrwürdigen Mommsenstadion austrägt, hat eine bewegte Geschichte hinter sich.

In den 80er Jahren bis in die 2. Fußball-Bundesliga aufgestiegen, spielte der Verein nach dem sofortigen Wiederabstieg viele Jahre in den obersten Amateurligen mit. Erst kurz vor der Jahrtausendwende verschwanden die Charlottenburger aus dem überregionalen Fußball. Seit dieser Zeit sind die Westberliner ausschließlich in Berlin- und Landesliga zu Hause.

Nicht überraschend ist daher, dass die Charlottenburger in allen Fußball-Medien als einer der Top-Aufstiegsaspiranten genannt werden. Ein echter Gradmesser für unsere Meteoriten.   

Diese werden allerdings total motiviert in das Auftaktspiel gehen, soll doch die historische Landesliga-Rückkehr gebührend zelebriert werden. Ein großer Vorteil der Gastgeber ist, dass die ohnehin schon starke Bezirksligamannschaft der Vorsaison nur partiell verstärkt werden musste, der überwiegende Teil des alten Teams aber zusammengeblieben ist. Wenn nun auch ihr, liebe Meteor-Getreuen, genauso zahlreich erscheint, wie zum Ende der letzten Saison und uns auch genauso großartig unterstützt, dann wird dieses Spiel nicht nur historisch, sondern hoffentlich auch erfolgreich sein.

Meteor-Trainer Tobias Loeffler hat im Interview seine Sicht auf den Saisonstart mitgeteilt: http://www.berlinsport-aktuell.de/trainer-loeffler-auf-gutem-weg-meteor-wieder-mehr-glanz-zu-verleihen/?fbclid=IwAR23EEW4lksEi6ACpy7iFtZr3-eOuvSkO0sD-pwjtLLb_Q3aaTEIPGrqVXs

Am Sonntag an der Tageskasse gibt es selbstverständlich nicht nur die Einzeltickets, sondern auch die Dauerkarten für die Landesliga-Heimspiele. Mehr Informationen hierzu gibt es unter: https://meteor06.de/2019/08/15/die-neuen-dauerkarten-sind-da/  

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Nächste Pokalrunde in Buchholz

Meteor trifft in der zweiten Runde des Berliner Landespokals auf den SV Buchholz. Da die Ostberliner in der Bezirksliga spielen, hat Meteor erneut ein Auswärtsspiel. Das Spiel findet am 07.09. oder 08.09. statt.