post

Wochenende mit viel Trara

Feierei, Kultur und Fußball – dieses Wochenende hat jede Menge zu bieten.

Zunächst findet am Samstag ab 10:00 Uhr auf unserem Vereinsgelände das Vereins-Sommerfest mit Jugendfußballturnier statt, das von unserer F-Jugend (Jahrgang 2010) zusammen mit der Lichtburg-Stiftung und Hertha BSC organisiert wird.

Nähere Informationen dazu gibt es unter https://meteor06.de/2018/08/17/sommerfest-bei-meteor/.

Samstagabend kommen dann die Kulturinteressierten auf ihre Kosten. Wieder einmal lädt die lange Nacht der Museen zu einem tollen Kulturerlebnis ein. Von 18 Uhr bis 02:00 Uhr öffnen Museen, wie das Alte Museum, das Computerspiele-Museum, das Deutsche Currywust-Museum und viele weitere ihre Pforten, um uns interessante Aspekte der Geschichte zu vermitteln.

Wer nach Vereinsfestteilnahme und Bildungsspaziergang auch noch tollen Fußball erleben will, kommt am Wochenende auf seine Kosten. Am Sonntag trifft unsere Mannschaft zu Hause auf den VfB Concordia Britz, der mit einem überragenden 5:1-Erfolg in die Saison gestartet ist. An die Rand-Neuköllner, die sich bereits in der vergangenen Saison mit uns die Staffel geteilt haben, haben wir aus sportlicher Sicht nicht die allerbesten Erinnerungen. Als eines von nur ganz wenigen Teams konnte die Mannschaft von Trainer Heiko Lambert, die die vergangene Spielzeit auf Rang neun beendete, Meteor gleich zwei Mal besiegen.

Seitdem hat sich aber auch bei Meteor einiges getan. Die Mannschaft wurde punktuell verstärkt und breiter aufgestellt, in der Vorbereitung wurde akribisch gearbeitet und der Saisonstart sah, durch den 4:1-Erfolg gegen Hansa 07, ähnlich erfolgreich aus, wie bei unserem kommenden Gast.

Vor allem in der ersten Halbzeit wusste das Team gegen Hansa zu gefallen. Diesen Sonntag soll es nun gelingen, Spielwitz und ein gutes Stellungsspiel in der gesamten Partie zu zeigen. Wer dabei sein möchte, ist am 26.08.18 um 12:15 Uhr am Sportplatz Ungarnstraße und unterstützt unsere Männer darin, den zweiten Saisonsieg für unseren Verein zu ergattern.

post

Auftaktsieg für Meteor

Eine starke erste Halbzeit reicht Meteor, um gegen die FSV Hansa 07 erfolgreich in die Saison zu starten.

Die Mannen um Trainer Tobias Loeffler hatten sich etwas vorgenommen, das war von Beginn an zu sehen. Die in den neuen Blau-Gelben Trikots auflaufende Heimelf presste vom Anpfiff an die Kreuzberger Gäste in die eigene Hälfte. Und bereits die erste Chance führte zur frühen Meteor-Führung. Cem Yemenli war zuvor auf der linken Seite durchgebrochen und hatte den Ball zu Ibrahima „Ibo“ Cisse in den Strafraum geflankt. Dessen Schussversuch rutschte ihm zwar über den Schlappen, Ferhat Cinar stand aber goldrichtig und erzielte nach gut zwei Minuten das erste Saisontor für unser Team.

Meteor schien das aber nicht zu reichen und Hansa wirkte etwas überrumpelt von der forschen Spielweise der Heimelf. Bis zur zehnten Spielminute hatten sowohl Hakan Cankaya, als auch zwei Mal Ibo das 2:0 auf dem Fuß, verfehlten den Kasten jedoch um wenige Zentimeter.

Die Weddinger schienen wie im Rausch, Angriff um Angriff rollte auf das Gästetor, auch wenn die Chancen nun weniger wurden. Hansa war überhaupt nicht im Spiel und in der 23. Minuten verzog Ibo überhastet aus aussichtsreicher Situation, nachdem Yasin Hamlecioglu ihn zuvor Steil geschickt hatte.

Nur eine Minute später machte Yasin es dann selbst. Einen weiten hohen Ball Onur Güzers nahm er gekonnt mit der Brust herunter, zog zwei Verteidiger auf sich und legte den Ball am herauseilenden Torhüter zum 2:0 ins Gästetor.

Keine fünf Minuten später war unser Team dann zum dritten Mal erfolgreich. Özkan Sarac, auffälligster Akteur auf dem Platz, lief über die rechte Seite seinen Gegenspielern davon und passte den Ball flach in die Mitte des gegnerischen Strafraums. Ibo hatte dort keine Schwierigkeiten den Ball zum verdienten 3:0 über die Linie zu schießen.

Meteor war das klar überlegende Team, Hansa 07 hatte dem starken Spiel der Heimmannschaft kaum etwas entgegenzusetzen. Und so gehörte auch die letzte Chance der ersten Halbzeit der Heimelf. Wieder war es ein Flügellauf, der beinahe zum Torerfolg führte. Bahadir Katirci brachte eine Außenristflanke in den Strafraum, die Ibo in Vorwärtsbewegung nur mit der Hacke erwischte. Christian Haberecht im Tor der Gäste konnte den Ball jedoch noch vor der Linie nach vorne abwehren, Ibos Nachstochern führte jedoch nur zum Abstoß.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste. Allerdings komplett auf den Kopf gestellt. Was auch immer Hansa-Trainer Julian Pohl seinen Spielern mitgegeben hatte, es schien Wirkung zu zeigen. Meteor nun fahrig in den eigenen Aktionen, hatte Schwierigkeiten die anstürmenden Gäste zu verteidigen. In der 48. Minute wäre es fast passiert. Nach einer Flanke Jan Brunners war Jaap Pedersen durch, verstolperte aber freistehend. Nur eine Minute bekam unser Team einen Eckball nicht geklärt, hat dann aber Glück, dass erneut Jaap Pedersen den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.

Auf der anderen Seite kam aber auch Meteor zu Chancen, wenn auch fast nur noch durch Konter. Nach einer knappen Stunde schickte Bahadir Yasin steil, der zog aber im 1 gegen 1 gegen Torhüter Haberecht den Kürzeren.

Im direkten Gegenzug fiel das 3:1. Einem Ballverlust Meteors vorausgehend, konterte sich Hansa über den in Halbzeit zwei auffälligen Finn Krone bis zum heimischen Strafraum. Dessen zurückgelegten Ball schoss Jan Brunner zum mittlerweile verdienten Anschluss ins Tor.

Fast hätten die Kreuzberger nur zwei Minuten später das nächste Tor erzielt, Finn Krone traf aber nur das Außennetz. Meteor war in der zweiten Halbzeit kaum wiederzuerkennen. Nervöse Abspielfehler, verlorene Zweikämpfe – all das, was in der ersten Halbzeit richtig gut lief, lief nun gar nicht mehr.

Nach der durch den Schiedsrichter verordneten Trinkpause gab es aber nochmal einen Ruck in der Mannschaft. Zwar klappte noch immer nicht alles, gegnerische Chancen wurden allerdings auch keine mehr zugelassen. Mit der letzten Situation des Spiels durften die Zuschauer, sofern sie zu Meteor hielten, sogar noch einmal jubeln. Ibo drang in den Strafraum ein, lockte dabei den gegnerischen Torhüter raus und legte anschließend zurück auf Onur Güzer. Dessen Gewaltschuss flatterte flach zum 4:1-Endstand ins Netz.

Am Ende überwog die Freude über den erfolgreichen Saisonstart, die zweite Halbzeit zeigte der Mannschaft aber noch auf, wo sie in den kommenden Wochen ansetzen muss.

post

Schwere Aufgabe im Pokal

Glücksfee Andreas “Zecke” Neuendorf hat Meteor einen schweren Brocken aus dem Lostopf gezaubert.
In der ersten Runde des AOK-Landespokals trifft unser Team auf den Berlinligisten FSV Spandauer Kickers. Das Spiel gegen die favorisierten Randberliner wird am Wochenende um den 09.09.18 auf unserer Sportanlage ausgetragen.

post

Sommerfest bei Meteor

Der BFC Meteor 06 lädt Euch alle sehr herzlich zu seinem Sommerfest ein!

Unsere erste F-Jugend (Jahrgang 2010) hat mit Unterstützung der Lichtburg-Stiftung, der DFL-Stiftung und Hertha BSC ordentlich was auf die Beine gestellt. Ein spannendes Jugendfußballturnier, Hüpfburg, Kletterturm, Fußballlyrik, Fußballroboter (Lernwerkstatt “Zauberhafte Physik”) und noch vieles mehr warten auf dem Sportplatz Ungarnstraße auf Euch!
Mit von der Partie sind aber auch der Sportjugendclub Wedding und die Mobile Jugendarbeit Outreach.

Natürlich muss bei uns auch niemand verhungern und verdursten, so gibt es beispielsweise viele leckere Speisen von der interkulturellen Lernwerkstatt „Kümmelküche“ und ein vereinseigenes Catering inklusive jeder Menge kalter Getränke zu kleinem Taler.

Der Eintritt zu unserer Veranstaltung ist selbstverständlich frei und wir freuen uns auf Euren Besuch!

Spiel; fair! Play; fair! ist ein Gemeinschaftsprojekt der Lichtburg-Stiftung und der DFL Stiftung in Kooperation mit Hertha BSC.

Tuncay Gary
Leiter der Literatur- und Theaterwerkstatt der Lichtburg-Stiftung
Projektleiter des Gemeinschaftsprojekts Spiel; fair! Play; fair!
in Kooperation mit der DFL Stiftung und Hertha BSC.

post

Saisonstart an der Ungarnstraße

Fünf harte Trainingswochen liegen nun hinter unserer Mannschaft, in denen sich auf den kommenden Sonntag vorbereitet wurde. Meteor startet in eine neue Bezirksligasaison.

Auftaktgast ist der FSV Hansa 07, der ebenso wie Meteor in sein viertes Bezirksligajahr startet.
Die Kreuzberger Gäste waren in der vergangenen Saison in der ersten Staffel beheimatet und erreichten dort den achten Tabellenplatz. In dieser Spielzeit gehört die Mannschaft von Trainer Patrick Fischer laut FuWo-Expertise zum Verfolgerfeld in unserer Staffel. Im bisher einzigen Pflichtspiel beider Mannschaften gegeneinander, der Qualifikation zum Berlin-Pokal 2014/15, gewann Meteor mit 2:0.

Dass auch das Auftaktspiel zugunsten Meteors läuft, dafür haben Trainer Tobias Loeffler und seine Jungs eine harte Vorbereitung auf sich genommen. Trotz sengender Hitze gab es jede Woche zwei bis drei Trainingseinheiten und bis zu zwei Testspielen. Und trotzdem war die Trainingsbeteiligung und -motivation nahezu immer ausgezeichnet. Und das zeigte sich bereits in den Vorbereitungsspielen.

Neben den bereits geschilderten Spielen gegen den BSV 1892 (3:1), JFC Berlin (10:0), NFS Gropiusstadt (7:2) und Hilalspor Berlin (8:1) gab es in den vergangenen beiden Wochen noch drei weitere Testspiele in denen Meteor größtenteils überzeugen konnte.

Zunächst hatten wir die Ü32 der Spandauer Kickers zu Gast in der Ungarnstraße. Gegen ein Team, das aus vielen ehemaligen Ptofi- und Halbprofispielern besteht, kam Meteor nicht gut ins Spiel. Vor allem auch, weil sich unser Team der eher unkonventionellen Spielweise der Spandauer anpasste. Vorher mühsam einstudierte taktische Finessen blieben etwas auf der Strecke. Nichtsdestotrotz zeigte Meteor einmal mehr, dass jede Menge Moral in der Truppe steckt.
Einer starken Spandauer Mannschaft, die besonders auch durch ihre sehr guten Einzelspieler lebte, konnte unser Team, trotz zweimaligem Rückstands, ein 2:2 Unentschieden abtrotzen. Beide Treffer erzielte Ziad El-Daoud per Kopf, nach Ecke Onur Güzers und nach Freistoß Irfan Yetims.

Nur wenige Tage später gab es den nächsten Härtetest auf dem heimischen Sportplatz. Dieses Mal gab sich Berlinligist BSV Al-Dersimspor die Ehre. Anders als zuvor gegen die Spandauer Kickers, lieferte unser Team in diesem Spiel eine gute taktische und disziplinierte Leistung ab. Dennoch musste Meteor auch an diesem Tag wieder einem frühen Rückstand hinterherlaufen. Gegen eine Mannschaft, die zwei Ligen höher spielt, ist das aber auch kein Beinbruch. Erst recht nicht, wenn ein Team so reagiert, wie es unseres gemacht hat. 10 Minuten nach dem Rückstand traf Hakan Cankaya für unsere Farben per Freistoß zum 1:1-Ausgleich. Meteor kam nun immer besser ins Spiel und in der zweiten Halbzeit drehte Hakan das Ergebnis mit seinem zweiten Treffer zu Meteors Gunsten. Zehn Minuten vor Schluss brachte Özkan Sarac Meteor sogar mit 3:1 in Führung. Der Berlinligist steckte aber noch nicht auf und kam nur kurz darauf zum 2:3-Anschlusstreffer. Dieser brachte Meteor aber nicht mehr aus der Ruhe und schließlich durfte auch Özkan noch ein zweites Mal jubeln. Einen Elfmeter versenkte er kurz vor dem Abpfiff sicher zum 4:2-Endstand.

Im letzten Vorbereitungsspiel durften unsere Mannen nun nocheinmal gegen einen Landesligisten ran. Gegner war der 1. FC Wilmersdorf, der Standortsbestimmung für Meteors Leistungsvermögen sein sollte. Erneut sah Meteor taktisch und körperlich gegen eine höherklassige Mannschaft sehr gut aus. Und endlich hielt auch die Defensive wieder dicht. Offensiv hatte Meteor in den letzten Spielen und auch schon in der vergangenen Saison gezeigt, dass immer mit der Mannschaft zu rechnen ist. So auch gegen die Wilmersdorfer, als Bahadir Katirci die Weddinger bereits nach sechs Minuten per Freistpoß mit 1:0 in Führung brachte, bevor Ibrahima Cisse in der zweiten Halbzeit, nach Flanke von Cem Yemenli, den 2:0-Endstand erzielen konnte.

Mit sechs Siegen und einem Unentscheiden in sieben Testspielen, zeigte Meteor, dass die Mannschaft gewappnet für die Liga ist. Aber auch die Trainingsbeteiligung und die Einsatzbereitschaft der Männer mach Lust auf mehr.

Wer sich davon selbst überzeugen und vielleicht den einen oder anderen Neuzugang begrüßen möchte, der kommt am Sonntag um 12:15 Uhr zum Sportplatz an der Ungarnstraße und feuert unser Team an. Wir freuen uns auf Euch!

post

Adel Ghazi und Tobias Loeffler im Interview

Im Interview mit Meteors Geschäftsführer Adel Ghazi und dessen Trainer Tobias Loeffler, haben die beiden erzählt, wie die bisherige Saisonvorbereitung läuft, wo Meteor in der Bezirksliga steht und warum es sich lohnt den Weddinger Kiezclub zu unterstützen.

Tobias, wie ist Meteor für die neue Saison aufgestellt und wie sehen die Saisonziele aus?

“Wir möchten nach dem sechsten Platz in der vergangenen Saison den nächsten Entwicklungsschritt machen und oben mitspielen. Wir haben mit Ümre Eser nur einen Spieler abgegeben, der sich in einer höheren Liga beweisen möchte und dem wir an dieser Stelle natürlich viel Erfolg wünschen. Ansonsten haben wir das gesamte Team gehalten und uns punktuell verstärken können. Dadurch sind wir nicht nur in der Breite besser aufgestellt, sondern konnten durch den Konkurrenzkampf und auch durch die Qualität der Neuzugänge (Kenney Sey, Özkan Sarac, Waled Enani, Hasan Ulusan, Cem Yemenli und Ziyed Smatty) das bereits vorhandene Niveau noch einmal erhöhen.
Im Vergleich zur vergangenen Saison haben wir uns enorm verstärkt, weshalb ich mir tabellarisch und auch spielerisch eine klare Verbesserung zur Vorsaison wünsche.”

Und welche Teams siehst du in unserer Staffel (Bezirksliga Staffel 3) ganz vorne?

“Das ist schwer zu beantworten, da zum einen die Teams wieder durchmischt wurden und wir daher viele Mannschaften noch gar nicht einschätzen können. In der Bundesliga, wo jeder Transfer sofort in den Medien bekanntgegeben wird, lässt sich vielleicht eine Prognose stellen, in der Bezirksliga wird es bis zum Ende der Transferperiode spannend sein, mit welchen Kadern die Teams an den Start gehen. Ich rechne damit, dass TeBe II eine gute Rolle spielen wird. Durch den starken Aufstieg gehen sie mit viel Schwung in die Saison. Dann kommt es auch darauf an, wer von der ersten Mannschaft abgestellt wird. Das trifft aber auch auf die anderen Zweiten Mannschaften zu, von denen wir in dieser Saison recht viele in der Staffel haben. Das sind immer kleine Wundertüten, die kaum auszurechnen sind. Das ist alles eine Frage der Durchlässigkeit von den ersten zu den zweiten Mannschaften.
Wenn Concordia Britz es schafft mehr Konstanz in die Spiele zu bringen und auch gegen die anderen Teams so aufspielt, wie in der vergangenen Saison gegen uns, dann können die Jungs von Heiko Lambert auch ein Wörtchen um die oberen Plätze mitreden.”

Was hast du bisher für einen Eindruck von unserer Vorbereitung?

“Ich bin mit der Trainingsbeteiligung und der Motivation unserer Spieler bisher sehr zufrieden. Trotz der großen Hitze, die für die Motivation sicher nicht förderlich ist, sind nahezu alle Männer diszipliniert und mit einer hohen Leistungsbereitschaft beim Training und den Testspielen dabei.”

Wo du die Testspiele ansprichst. bisher hat Meteor vier von vier Spielen für sich entscheiden können. Am vergangenen Sonntag wurde sogar der Landesligist Berlin Hilalspor mit 8:1 besiegt. Was sagt das über die Stärke des Teams aus?

“Wie ich schon sagte, bin ich sehr zufrieden mit der Leistungsbereitschaft der Jungs. In den Spielen beeindruckt hat mich vor allem, dass die Spieler trotz der Hitze und der sicheren Führung immer weiter nach vorne gespielt haben. Die Jungs waren richtig heiß und rannten immer wieder an. Nichtsdestotrotz dürfen wir die Ergebnisse auch nicht überbewerten. Gerade Hilalspor hat einige Stammspieler nicht dabei gehabt, weshalb das Ergebnis für mich eher zweitrangig ist. Spielerisch und kämpferisch waren die Spiele bisher aber sehr stark.”

Adel, nachdem Tobias uns nun etwas Einblick in den sportlichen Bereich gegeben hat, geht an dich die Frage, warum man unseren Kiezverein unterstützen sollte, ob nun als Fan oder vielleicht auch als Sponsor?

“Zunächst einmal haben wir hier ein tolles Umfeld. Bei uns hört die Vereinsarbeit nicht beim Fußball auf, sondern wir legen viel wert auf die Gemeinschaft. Wir wollen, dass sich bei uns alle Mitglieder wohl fühlen und stellen dafür einiges auf die Beine. Wir arbeiten hier komplett ehrenamtlich und in einer Art und Weise, dass der Verein gesund wirtschaftet. Wir werden nicht in Aktionismus verfallen und irgendwelche Hauruckaktionen starten, sondern liefern ehrliche Arbeit ab. Wer uns dabei unterstützen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

Dass unser Verein zuletzt gute Arbeit leistet, zeigt auch das enorme Mitgliederwachstum. In die Saison 2018/19 werden 14-15 Jugendteams und vier Männermannschaften an den Start gehen. Dazu kommen noch diverse Ü-Mannschaften und Freizeitteams, die für uns antreten.

Natürlich gibt es bei über 400 aktiven Mitgliedern logistische und finanzielle Aufgaben, die wir aber gerne annehmen. Trotzdem sind wir auf die finanzielle Hilfe von Sponsoren angewiesen. Daher möchte ich mich an dieser Stelle besonders bei all denen bedanken, die uns zum Teil seit vielen Jahren die Treue halten.

Selbstverständlich ist ein Sponsoring ein Nehmen und Geben. Mit dem Geld, was wir einnehmen, können bessere Bedingungen für unsere Mannschaften geschaffen werden. Dadurch kann sich unser Verein fußballerisch weiterentwickeln und somit auch unsere Sponsoren regional gut präsentieren.”

Möchtest du sonst noch etwas loswerden?

“Das gute Mitgliederwachstum wäre niemals möglich, ohne die vielen tollen ehrenamtlich arbeitenden Jugendtrainer und Eltern. Ihr seid der Grund für den Zulauf, den Meteor in all seinen Jugendteams hat.
Dafür möchte ich mich bei Euch allen herzlich bedanken!

Vergessen möchte ich aber auch nicht unseren Präsidenten Peter Dähn, der seit vielen Jahren den Großteil seiner Freizeit in diesen Verein steckt. Und da sind wir wieder bei dem, was ich zu Beginn sagte. Meteor hat ein tolles Umfeld und es macht Spaß hier zu arbeiten. Wer diesen Weg mitgehen möchte, ist bei uns herzlich willkommen.”

Vielen Dank Adel und Tobi, dass ihr euch die Zeit genommen habt, ein wenig aus dem Nähkästchen zu plaudern. Und nun uns allen eine tolle Saison.

post

Glanznummer zum Wochenabschluss

Die zweite Vorbereitungswoche Meteors endete sensationell. Aber dazu später mehr.

Zuvor gab es wieder zwei harte Trainingseinheiten und Testspiele für die Männer von Tobias Loeffler. Standen in der Vorwoche noch hauptsächlich konditionelle Grundlagen auf dem Programm, flossen zusätzlich in dieser Woche auch taktische Elemente ins Training ein. Und wie schon in der Vorwoche, konnte unser Trainer auch in dieser Woche wieder auf hochmotivierte und disziplinierte Spieler setzen. Ob das Training anschlägt, sollten die Mannen in den beiden Tests gegen den A-Kreisligisten NSF Gropiusstadt und den Landesliga-Titelaspiranten Berlin Hilalspor zeigen.

Im bereits dritten Testspiel der Sommervorbereitung traf unsere Mannschaft am Mittwoch also auf die Neuköllner Sportfreunde Gropiusstadt.
Zu Beginn des Spiels war noch kein großer Klassenunterschied zu sehen. Meteor versuchte das Spiel aufzubauen, der Gastgeber ließ das durch frühes Pressing aber zunächst kaum zu.
Vielmehr, versuchten auch die Neuköllner Angriffe herauszuspielen und zeigten eine starke Anfangsphase. Nach einem Konter, bei dem die Weddinger Defensive etwas zu spät schaltete, kam der Gäste-Kapitän nahe der Mittellinie an den Ball und schoss diesen aus rund 40 Metern über den verdutzten Meteor-Torhüter Keanu Hantke zur 1:0-Gästeführung ins Tor.

Dieser Treffer ließ Meteor nun etwas zielstrebiger agieren und so brachten Vedat Kocaoglu und Waled Enani Meteor noch vor der Pause mit 2:1 in Front.

Nach Wiederanpfiff spielte sich das Heimteam dann fast in einen Rausch. Konditionell nun klar überlegen, brachten unsere Männer die Neuköllner ein ums andere Mal kräftig ins Schwimmen. Vor allem Ibo Cisse zeigte nun seine Qualitäten als Kopfballungeheuer. Nach Flanke von Mikail Vural, Ecken von Vedat Kocaoglu und Bahadir Katirci und einem Freistoß durch Letztgenannten, erzielte er vier Kopfballtreffer innerhalb kurzer Zeit. Nachdem auch Isaka Traore noch den Torwart umspielte und kein Problem damit hatte, den Ball im Tor unterzubringen, hatte sich Meteor mit 7:1 in Führung geschossen.
Am Ende hätte die Heimelf auch zehn oder mehr Treffer erzielen können, brachte aber jede Menge Hochkaräter nicht mehr im gegnerischen Kasten unter.

Das letzte Tor gehörte aber noch einmal den Sportfreunden. Kurz vor Abpfiff köpfte der gegnerische Sechser eine lange Flanke freistehend zum 7:2-Endstand in den Weddinger Kasten.

Insgesamt zeigte Meteor in diesem Spiel bereits starke Ansätze, hatte aber erneut mit dem defensiven Stellungsspiel zu kämpfen.

Zum Wochenabschluss ging es für die Blau-Gelben dann erstmals gegen ein höherklassiges Team. Gegen den Vorjahres-Dritten der Landesliga und selbsternannten Aufstiegskandidaten, wollte Tobias Loeffler sehen, wie das Team mit einer Mannschaft umgehen kann, die selbst versucht das Spiel zu machen. Und wie das gelang, war wirklich sensationell.

Zunächst lief alles, wie es zu erwarten war. Hilalspor spielte druckvoll nach vorne, ging aggressiv in die Zweikämpfe und versuchte Meteor ihr Spiel aufzuzwingen. Und nach nicht einmal fünf gespielten Minuten gingen die Gäste mit 1:0 in Führung. Nach einem Freistoß kam die Nummer 22 relativ frei zum Kopfball und verwandelte diesen ins Tor. Fast wären die Gäste nach einer Viertelstunde mit 2:0 in Führung gegangen, der Pfosten hielt Meteor aber im Spiel.

Und dieses Spiel nahm die Heimmannschaft nun auch an. Ob der erneut bärenstarke Bahadir Katirci, der ballsichere Hakan Cankaya oder auch die Sturmspitzen Ibo Cisse und Waled Enani – Meteor riss nun das Spiel selbst an sich und ließ den Landesligisten teilweise wie einen Sparringspartner aussehen. Aber auch alle anderen hellblau gekleideten Spieler auf dem Platz hatten einen großen Anteil an das, was sich nun abspielen sollte.

Nach 25 Minuten spitzelte Ibo, im Anschluss eines Freistoßes von Bahadir, den Ball zum 1:1-Ausgleich ins gegnerische Tor. Nur fünf Minuten später war Neuzugang Waled Enani, nach einem 60-Meter-Pass durch einen Testspieler, frei durch und brachte unser Team mit 2:1 in Führung. Und noch vor Pausenpfiff erhöhte die Heimelf auf 3:1, nachdem erneut Ibo seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellte.

Dass sich der Landesligist mit der Niederlage nicht abfinden wollte, war zu Beginn der zweiten Halbzeit zu sehen, als man noch einmal auf volle Offensive setzte. Meteor ließ sich aber nicht mehr verunsichern und nachdem Hakan Cankaya nach einer knappen Stunde das 4:1 durch Waled aufgelegt hatte, war das Spiel durch. Hilalspor hatte nun gar nichts mehr entgegenzusetzen und Meteor spielte groß auf.

Nur drei Minuten später, auf der Anzeigetafel hätte ein 5:1 aufgeblinkt, wenn es eine solche an der Ungarnstraße denn gäbe. Bahadir scheiterte zuvor am gegnerischen Torhüter, den Abpraller bekam Waled jedoch auf den Fuß und der Torjäger traf zum dritten Mal in diesem Spiel.

Das 6:1 erzielte Bahadir dann selbst, als nach rund 70 Minuten Waled nun auch als Vorlagengeber in die Bücher aufgenommen wurde. Dessen Steilpass vollendete Bahadir freistehend gegen den bedauernswerten Gästekeeper ins gegnerische Tor.

Und Meteor hatte noch immer nicht genug. Die Mannschaft hatte sich in einen richtigen Rausch gespielt. Bahadir Katirci legte quer auf Hakan Cankaya, der den Ball zum 7:1 über den Torhüter der Gäste lupfte.

Den Schlusspunkt setzte Ziad El-Daoud, der mit einem Riesensprinnt den Pass von Vedat Kocaoglu erlief und in der 80. Minute den Ball zum 8:1 ins Tor des Landesligisten vollendete.

Meteor zeigte eine Top-Leistung, die selbst Trainer Tobias Loeffler und Geschäftsführer Adel Ghazi ins Schwärmen brachte. Nichtsdestotrotz war nach dem Spiel auch allen bewusst, dass es dieses Mal nicht um Punkte ging und auch in der nächsten Woche im Training weiter hart gearbeitet werden muss, um eine erfolgreiche Saison zu spielen.

post

Erste Trainingswoche beendet

Die fetten Tage sind vorbei, nun geht es wieder darum den Wohlstandsspeck von den Hüften zu bekommen und an Spritzigkeit zuzulegen.
Die Fußballschuhe blieben daher an den ersten Tagen ersteinmal im Schrank, Fußball spielen können unsere Männer ja bekannterweise, die Laufschuhe wurden dafür umso mehr gefordert.

So wurde gejoggt, gesprintet, gedehnt, Treppen hinauf und hinunter gerannt und gehüpft – ja, Felix Magath hätte seine Freude gehabt. Die hatte aber auch Trainer Tobias Loeffler, der nach der ersten Woche seine Mannschaft, die zum Großteil aus dem Kader der Vorsaison besteht und nur punktuell verstärkt wurde, in den höchsten Tönen lobte.

Die Trainingsbeteiligung in dieser ersten Woche war ausgezeichnet, die Motivation war bei jedem Einzelnen hoch und alle ziehen bisher voll mit. Die Mannschaft ist heiß auf die Saison, das ist bisher zu jedem Zeitpunkt zu sehen.
Am Freitag und Sonntag dann gab es die Belohnung für eine anstrengende Woche. Es wurde wieder Fußball gespielt.

Gegner im ersten Test der noch jungen Saison 2018/19 war der BSV 1892, der im Vorjahr noch in unserer Bezirksligastaffel verweilte und und mit Rang vier nur knapp am Aufstieg in die Landesliga scheiterte.
Und der BSV begann bärenstark. In den ersten 20 Minuten schnürte die Mannschaft von Trainer Marco Hechtfisch Meteor regelrecht in die eigene Hälfte ein. Meteor aber ließ sich dadurch nicht lange beeindrucken und versuchte nun selbst von hinten heraus das Spiel zu machen. Und Mitte der ersten Halbzeit kamen dann auch unsere Männer zu ersten Torabschlüssen.

Einer dieser Abschlüsse landete im Tor der Gäste. Nach einer Kombination zwischen Fredy Balde und Hakan Cankaya landete der Ball bei Hasan Ulusan, der keine Schwierigkeiten hatte, den Ball zum 1:0 im gegnerischen Tor unterzubringen.
Aber der BSV blieb bissig und so war der kurze Zeit später, nach einem Konter fallende Ausgleichstreffer, nicht unverdient. Mit dem Spielstand von 1:1 ging es schließlich auch in die Pause.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste. Meteor versuchte von hinten heraus das Spiel aufzubauen, der BSV spielte aber ein starkes Pressing und ließ die Heimelf kaum zur Entfaltung kommen.
Im Laufe des Spiels gewann aber unser Team immer mehr die Oberhand. Zwar blieben die Gäste bei Kontern gefährlich, wirkliche Chancen blieben aber Mangelware.

Mitte der zweiten Halbzeit überspielte der immer stärker werdende Hasan Ulusan mit einem weiten Ball die komplette Gäste-Defensive. Waled Enani nahm den Ball an und überlupfte aus 25 Metern den herauseilenden Gäste-Torhüter. Der Ball segelte zur 2:1-Meteor-Führung genau unter die Latte.
Die Heimmannschaft blieb nun das spielbestimmende Team und mit dem letzten Angriff wurde sogar noch das 3:1 erzielt. Hakan Cankaya ließ mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler aussteigen und schickte Hasan Ulucan steil.
Und Hasan krönte seine starke Leistung mit seinem zweiten Treffer zum Schlusspunkt.

Gegen einen guten Gegner präsentierte sich Meteor in bestechender Frühform, zeigte aber auch, dass in den nächsten Wochen noch viel Training notwendig ist, um die kleinen Unzulänglichkeiten der Vorsaison auszumerzen.

Nach dem Spiel gab es für Team, Verantwortliche und Ehrenamtler eine kleine Saisonvorbereitungsfeier, bei der die Neuzugänge, die in den nächsten Wochen noch genauer vorgestellt werden, sich mit ihren zukünftigen Mannschaftskollegen beschnuppern konnten.

Samstag durfte die Mannschaft mal die Füße hochlegen, bevor es am Sonntag zum nächsten Test an die Ungarnstraße ging.
Gegner war der in der Kreisliga C angesiedelte JFC Berlin aus Berlin Lichtenberg.
Der erfolgreiche Jugendverein, der erst seit wenigen Wochen eine Herrenmannschaft am Start hat, hatte gegen unser erfahrenes Team einige Probleme. So waren bereits früh alle Messen gelesen. Mit 10:0 wurden die sympathischen Gäste wieder nach Hause geschickt. Die Tore für unser Team erzielten Fredy Balde (3), Waled Enani (3), Ibrahima Cisse, Isaka Traore, Hasan Ulusan und Ziad El-Daoud.

Am Montag und Dienstag geht es gleich weiter mit den nächsten Trainingseinheiten, am Donnerstag um 20 Uhr gibt es dann den nächsten Test an der Ungarnstraße zu sehen. Gast ist dann der A-Kreisligist NFS Gropiusstadt. Wenn die Mannschaft ihre Motivation oben halten kann und weiter so intensiv das Training angeht, dann wird sich das ganz sicher in der Saison auszahlen.

In diesem Sinne wünschen wir auch an dieser Stelle allen Beteiligten viel Motivation, Bewegungsdrang und Freude, um die kommenden schweren Tage gut zu bewältigen.

post

Sommerpause geht in die Halbzeit

Gut zwei Wochen ist es her, dass unsere Männer zuletzt gemeinsam auf dem Fußballplatz um Punkte kämpften und weitere knapp zwei Wochen wird es noch dauern, bis an der Ungarnstraße wieder der Ball rollt. Für die einen ist so eine Sommerpause die schönste Zeit des Jahres, die anderen mögen Fußball.

Für letztere haben wir hier nochmal eine kurze Zusammenfassung der letzten Spielzeit.
Nur schwer in die Saison gestartet, fand sich Meteor nach einer durchwachsenen Hinrunde auf Rang neun wieder. Eine Platzierung, die für eine Mannschaft, die erst seit zwei Jahren auf Bezirksebene Fußball spielt, wohl in Ordnung geht, dem Leistungsniveau der Mannschaft aber etwas hinterherhinkte. In der Winterpause verließen einige Spieler den Verein, andere kamen neu hinzu und in der Mannschaft wurde hart gearbeitet, um in der Rückrunde als Team auf dem Platz zu stehen. Und das sah teilweise sehr gut aus.

Bis Mitte der Rückrunde stellte Meteor die beste Rückrundenmannschaft der Bezirksliga. Zwar stand die Defensive ähnlich unsicher, wie bereits in der Hindrunde, in der Offensive war unsere Mannschaft aber kaum aufzuhalten. Das brachte dem behaarten Teil des Trainerteams sicherlich das ein oder andere graue Haar, den Zuschauern aber viel Spaß. Zwischendurch fiel das Team jedoch in ein kleines Loch, weshalb der in die Nähe gerückte dritte Tabellenplatz wieder in weite Ferne driftete. Am Ende ging es dann darum, die Saison vernünftig zu Ende zu spielen und bereits frühzeitig Schlüsse für die nächste Saison zu ziehen.

Schlussendlich stand für Meteor Platz sechs auf dem Tableau. Eine Platzierung, die aufgrund der Hinrunde sicher keine schlechte ist. Mit nunmehr drei sechsten Plätzen in Folge hat unser Team auch den Beweis erbracht, dass es in der Bezirksliga angekommen ist. Zukünftig gilt es zu schauen, wo kommen wir her, wo gehen wir hin und was müssen wir dafür tun.

In den nächsten zwei Wochen heißt es aber erstmal Füße hoch und Sommer genießen. Liebe Offizielle, Spieler aller Mannschaften, Sponsoren und Unterstützer, der BFC Meteor 06 wünscht Euch allen eine schöne Sommerpause!

post

Punktgewinn in letzter Minute

Meteor gleicht am letzten Spieltag in der letzten Spielminute zum 2:2 aus und nimmt einen verdienten Punkt mit nach Hause.

In einem überwiegend freundschaftlich geführten Sommerkick, bei dem es für die beiden Mannschaften SV BVB und Meteor 06 um nichts mehr ging, sah es lange Zeit nicht nach einem Fußballleckerbissen aus. Die ersten 20 Minuten vergingen, ohne dass sich eines der Teams eine größere Chance erspielen konnte. Meteor stand, dieses Mal mit Trainer Tobias Loeffler in der Innenverteidigung, hinten sicher, brachte aber offensiv nichts auf den Platz. Auf der anderen Seite ging es dem Gastgeber Anfangs hauptsächlich darum, durch viele Querpässe im Mittelfeld Selbstsicherheit aufzubauen.

Das gelang den Lichtenbergern auch ganz gut und so kamen sie auch zu ihrer ersten Torchance. Nach einem Steilpass von Lars Dammaschke auf Sazi Jahaj war letzterer plötzlich frei durch und ging alleine aufs von Keanu Hantke gehütete Tor zu. Sein überhasteter Lupfer verfehlte das Tor jedoch weit.

Keine fünf Minuten später war Meteors Abwehr bei einer Ecke ungeordnet. Keanu konnte jedoch gleich zwei Torversuche abwehren und hielt die Null noch fest.

Erst mit dem Pausenpfiff kam auch Meteor zu seiner ersten guten Torchance, als ein Schuss von Ferhat Cinar knapp am Kasten der Verkehrsbetriebler vorbeiging.

Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag für das Heimteam. Justin Perlick, Kapitän der Gastgeber und bester Mann auf dem Platz, setzte sich, nach einem langen Ball, im direkten Duell mit einem Verteidiger durch und erzielte die 1:0-Heimführung.

Nun wachte auch Meteor aus der sommerlichen Lethargie auf und zeigte, dass man sich beim bereits vorher abgestiegenen BVB nicht so leicht geschlagen geben wollte. Nach einer knappen Stunde schlug der eingewechselte Irfan Yetim einen weiten Ball auf Yasin Hamlecioglu, der diesen jedoch nicht richtig traf und an Paul Täubert im Gästetor scheiterte.

Kurz darauf leitete Yasin einen Pass sensationell mit der Hacke weiter auf Ibo Cisse, der daraufhin frei auf das gegnerische Tor zulaufen konnte, anschließend den Ball aber im eins gegen eins mit dem Torhüter vertändelte.

Keine Zeigerumdrehung später schlug Irfan eine weite Flanke auf Ibo, der den Ball gut mit der Brust herunternahm, mit seinem Abschluss aber erneut am Torhüter scheiterte.

Verglichen zur ersten Halbzeit entwickelte sich nun ein munteres Spielchen. Zunächst brachte der Gastgeber innerhalb kurzer Zeit den Ball zweimal nicht im Meteor-Tor unter. Einmal stand Cheick Oumar Conde der Pfosten im Weg, einmal schoss er den Ball haarscharf vorbei.
Dann setzte sich der kurz zuvor eingewechselte Meteor-Co-Trainer Fatih Vural in der 70. Minute an der Strafraumgrenze durch und passte den Ball auf Ibo, der wiederum seine Torjägerqualitäten wiederentdeckt hatte und zum 1:1-Ausgleich einschoss.

Fast hätte Fatih sich seine Einwechselung noch vergoldet, als er nach einer Flanke völlig frei zum Kopfball kam, Torhüter Paul Täubert aber stark reagierte.

Meteor war nun viel besser im Spiel, das nächste Tor erzielte aber der Gastgeber. Erneut war es der wieselflinke Justin Perlick, den die Meteor-Abwehr nicht zu fassen bekam. Relativ unbedrängt konnte er sich zehn Minuten vor Abpfiff auf der rechten Seite in den Strafraum der Gäste begeben und den Ball zum 2:1 ins Tor schießen.

Im direkten Gegenzug lief Ibo, nach Pass von Bahadir Katirci, zum dritten Mal alleine aufs Tor der Gastgeber zu, zog aber erneut den Kürzeren.

Als nur noch fünf Minuten zu spielen waren, ließ sich mit Meteor-Geschäftsführer Adel Ghazi auch noch der Dritte im Bunde des Teams um das Team einwechseln. Mit dem Versprechen, er bräuchte nur einen Freistoß, um das Spiel noch zu Meteors Gunsten zu drehen, betrat er den Platz.

Und in der letzten Minute sollte er seine Chance noch bekommen. Meteor bekam ca. 30 Meter vor dem gegnerischen Kasten einen Freistoß zugesprochen. Adel trat an und brachte einen Flankenball genau auf den reingestarteten Irfan Yetim, der mit dem Kopf das vielumjubelte 2:2 erzielte.

Kurz darauf Pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab und entließ beide Mannschaften in die wohlverdiente Sommerpause.