Meteor mit durchwachsener letzter Vorbereitungswoche
Gleich sieben Neuzugänge konnte der BFC Meteor während der Rückrundenvorbereitung verpflichten. Auch dadurch konnte die Mannschaft von Hakan Cankaya, trotz einiger Ausfälle, regelmäßig mit guter Mannschaftsstärke trainieren. Leider konnte Trainer Cankaya selbst krankheitsbedingt die Vorbereitung nicht abschließend begleiten. Trotzdem zeigte Meteor im Testspiel a vergangenen Donnerstagabend gegen Berlinligist Sparta Lichtenberg eine starke Leistung. Bis kurz vor der Pause führten die Weddinger gegen den klassenhöheren Berlinliga-Zweiten durch eine Zweierpack von Simon Böhm sogar verdient mit 2:1. Durch zwei Gegentore kurz vor dem Halbzeitpfiff stand dann dennoch ein 2:3-Rückstand auf der imaginären Anzeigetafel. Meteor ließ sich dadurch nicht herunterziehen und nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff konnte Lennart Nerlich den 3:3-Ausgleich erzielen. Es war ein offenes Spiel zwischen beiden Mannschaften. Während Meteor dabei jedoch die eine oder andere Chance liegen ließ, war man hinten wieder zu anfällig für einfache Gegentore. So erzielten die Gäste nur wenige Sekunden später die erneute Führung. Bis kurz vor dem Schlusspfiff hielt Meteor die Partie offen und stand dabei immer wieder vor dem Ausgleichstor. Am Ende konterten sich die Spartaner in der Schlussminute aber noch zum 3:5-Endstand aus Sicht der heimischen Weddinger. Spiel verloren, trotzdem stark gegen den Aufstiegsaspiranten Lichtenberg mitgehalten. Im Großen und Ganzen waren die Verantwortlichen Meteors zufrieden.
Nicht zufrieden war man dann am Sonntag im zweiten Wochentest beim Bezirksligisten BSC Rehberge. Im Weddinger Derby lief der Gastgeber gleich mit fünf Ex-Meteoriten (Sinan Sahin, Robert Amuri, Murat Karasu, Dennis David, Quentin Rohde) auf, davon gleich vier in der Startelf. Und keine zwei Minuten nach dem Anpfiff war es Quentin Rohde, der Rehberge mit einem satten Volleyschuss mit 1:0 in Führung brachte. Meteor tat sich durchweg schwer gegen gutstehende Gastgeber, die so gut wie gar nichts anbrennen ließen. Die Ungarnstraßler mit zu vielen Fehlern im Aufbauspiel hatten dem nichts entgegenzusetzen. Trotzdem brachte Meteors einzig gut vorgetragene Angriff in der ersten Halbzeit den Ausgleich. Eine Flanke von Korhan Kapucu landete genau auf dem Kopf von Burak Asikoglu, der so in der 45. Minute den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. Wer die erste Halbzeit verpasst hatte, konnte sich in der zweiten Halbzeit einen Eindruck davon verschaffen. Spielerisch nahezu identisch, erzielten die Gastgeber erneut nach nicht einmal zwei Minuten das 2:1. Und wieder war es ein Ex-Meteorit, der erfolgreich war. Robert Amuri nahm einen Fehlpass der Meteoriten auf und verwandelte zur erneuten Heimführung. Auch in dieser Halbzeit war von Meteor nicht viel zu sehen, für den Ausgleich reichte es dann aber doch noch. In der 83. Spielminute steckte Serkan Altin, Bruder unseres Co-Trainers Volkan Altin, den Ball durch zu Guillermo Padilla Cross, der diesen anschließend über den Torwart hinweg zum 2:2-Endstand in die Maschen schoss. Kurz darauf war Schluss und damit auch die recht kurze Rückrundenvorbereitung zu Ende. Insgesamt dürfte das Trainerteam mit der Vorbereitung trotzdem zufrieden sein, so dass Meteor am kommenden Sonntag voller Selbstbewusstsein zum FC Liria fährt, um den letzten Spieltag der Hinrunde nachzuholen.