Sieg im letzten Heimspiel des Jahres
Eine überlegen geführte erste Halbzeit reicht Meteor zum 4:2-Sieg gegen den Steglitzer SC Südwest im letzten Heimspiel 2022.
Meteor startete trotz des kalten Wetters und des hartgefrorenen Platzes unglaublich drückend in das Spiel. In der kompletten ersten Halbzeit ließ man die Gäste aus Steglitz kaum aus der eigenen Hälfte herauskommen. So war die frühe Führung durch Tim Riese auch zu diesem Zeitpunkt bereits folgerichtig. Eine Ecke von Caglar Halici in der 6. Minute, konnte Riese per Kopf zum 1:0 verwandeln. Diese Führung brachte Meteor noch mehr Selbstvertrauen ein und so spielte die Mannschaft von Trainer Hakan Cankaya weiter mutig nach vorne. Belohnt wurde das, als Simon Böhm nach nicht einmal 20 Minuten das 2:0 erzielen konnte. Vorausgegangen war ein starker Pass von der linken Seite durch Guillermo Padilla Cross. Ein Start, wie ihn sich die Meteorfans, die trotz des kühlen Wetters zahlreich erschienen sind, kaum besser hätten ausmalen können. Meteor drückte nun auf das 3:0, stand sich dabei aber das eine oder andere Mal selber im Weg. Von Steglitz kam in dieser Phase gar nichts und so pfiff Schiedsrichter Marius Dietz, der das Spiel souverän leitete, beim Stande von 2:0 zur Pause.
Egal was Steglitz-Trainer Jeremy Kaatz seiner Mannschaft in der Kabine mit auf den Weg gegeben hatte, es schien zu wirken. Plötzlich begannen die Gäste nicht nur mitzuspielen, sondern griffen nun vermehrt auch das Tor von Meteor-Goalie Pablo Scribiac an. Und nur fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff war Südwests bester Torschütze, Can Osman Demirbulat, zum 1:2 erfolgreich. Dass Meteor stabil genug ist, mit diesem Rückschlag umzugehen, zeigte die Mannschaft aus dem Wedding aber nur kurze Zeit darauf, als Elton Makengo ein hoher Pass zwar abrutschte, Simon Böhm sich allerdings gleich gegen zwei Verteidiger durchsetzte, den Ball erlief und diesen dann zum 3:1 am verdutzten Gästekeeper vorbei ins Tor schießen konnte. Eine richtig starke Aktion von Meteors Top-Torjäger. Steglitz war in dieser zweiten Halbzeit aber drin im Spiel und gab sich noch nicht geschlagen. Zwar verteidigte Meteor die meiste Zeit gut, in der 73. Minute stand man dann im eigenen Strafraum aber doch ungeordnet, was der keine fünf Minuten zuvor eingewechselte Firat Kücükbingöl nach einer durchgerutschten Flanke direkt zum 2:3 nutzen konnte. Nervosität machte sich breit auf der Bank der Meteoriten. Sollte die zweimalige Zwei-Tore-Führung am Ende doch nicht zum Sieg reichen? In der 85. Minute erwiesen sich alle Sorgen für unbegründet. Einen zu kurz nach vorne geschlagenen Ball der Steglitzer nahm Rudi Hartmann direkt per Kopf und legte ihn so Simon Böhm zielgerichtet in den Lauf. Der Stürmer ließ sich auch diese Chance nicht entgehen und vollendete mit seinem dritten Treffer zum 4:2-Endstand. Mit diesem Tor waren die Steglitzer gebrochen und Meteor konnte das Spiel in Ruhe zu Ende bringen.
Unsere Elf verabschiedet sich somit erfolgreich vom Sportplatz Ungarnstraße, den wir erst im kommenden Jahr wieder zu Gesicht bekommen werden. Das letzte Spiel dieser Hinrunde findet am kommenden Sonntag statt, wenn Meteor in Treptow beim FC Liria mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause wechseln möchte.