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Doppelschlag nach der Pause bringt den Sieg

Doppelschlag nach der Pause bringt den Sieg

Drei richtig starke Minuten direkt nach der Halbzeitpause reichen Meteor, um gegen harmlose Staakener einen 2:0-Heimsieg einzufahren.

Ein positives Mindset kann wichtig sein. Sprach man vor dem Spiel noch von vier sieglosen Partien in Serie, freute sich die Mannschaft von Trainer Hakan Cankaya nach dem Spiel über das dritte ungeschlagene Spiel in Folge. Durch so einen Heimsieg, an einem lauen Frühherbst-Freitagabend, lässt es sich besonders gut ins Wochenende starten. Dabei sah es zunächst nach wirklich schwerer Kost aus. Zwei harmlose Mannschaften duellierten sich in der ersten Halbzeit zwar sehr fair, dennoch ohne wirkliche Zielstrebigkeit nach vorne. Spielerisch war Meteor das bessere Team und so war es auch die Heimmannschaft, die mit ihrer ersten Großchance hätte in Führung gehen können. Nach einer Flanke von Kenney Sey stand Aytac Herdem völlig blank, seine Direktabnahme wurde aber noch hinter dem bereits geschlagenen Staaken-Keeper Mohamed Kadiri von einem Verteidiger von der Linie gekratzt. Zu diesem Zeitpunkt waren schon mehr als 40 Minuten von der Uhr, ohne dass vorher nennenswerte Aktionen im Spiel ersichtlich waren. Dies blieb auch so bis zur Halbzeit, so dass Schiedsrichter Björn Lahn, der die Partie zu jeder Zeit im Griff hatte, beim Stande von 0:0 zur Pause pfiff.

Was die Trainer Meteors in der Pause mit ihrer Mannschaft dann besprachen ist nicht bekannt, es schien aber die Lebensgeister im Team geweckt zu haben. Nur Sekunden nach dem Wiederanpfiff schlug Tim Riese einen weiten Ball hinter die gegnerische Viererkette, den Elton Makengo, der erstmals im Sturm auflief, technisch stark annahm und anschließend von der rechten Strafraumkante den gegnerischen Torhüter mit einem Strammen Schuss keine Chance ließ und zur 1:0-Heimführung verwandelte. Nur eine gute Minute später setzte sich Fredy Balde ebenfalls auf der rechten Seite gegen seinen Gegenspieler durch und brachte den Ball scharf nach Innen. Dort ließ Torhüter Kadiri den Ball nach vorne abklatschen, wo Guillermo Ernesto Padilla Cross genau richtig eingelaufen ist und zum 2:0 abstaubte. Von diesem Doppelschlag erholten sich die Staakener nicht mehr. Ein kurzes Aufbäumen war zwar im Anschluss noch einmal zu sehen, Meteor ließ hinten aber nichts gröberes Anbrennen, so dass die Gäste ohne eigenen Torerfolg wieder die Heimreise antreten mussten. Auch Meteor zog sich nun etwas zurück und verwaltete die Führung bis zum Abpfiff. Die Heimelf freute sich am Ende über den dritten Saisonsieg, der genau zum richtigen Zeitpunkt nochmal Selbstvertrauen ins Team pumpte, bevor es am kommenden Freitag zu Hause gegen den Tabellenführer aus Spandau geht.