Gerechtes 1:1 gegen den Nordberliner SC
Viel vorgenommen hatten sich die Meteoriten gegen den Tabellenvierten Nordberliner SC, kamen dabei aber in einem chancenarmen Spiel nicht über ein gerechtes 1:1-Unentschieden hinaus.
Groß war er nicht, der Ärger über die liegengelassene Chance, in der Tabelle an den Nordberlinern vorbeizuziehen. Dafür waren die Gäste an diesem Tag zu gut aufgelegt, sodass viel mehr kaum drin gewesen ist für die Heimelf. Dabei verliefen beide Halbzeiten nahezu identisch, nämlich jeweils mit Startschwierigkeiten der Meteoriten, bei gleichzeitiger Druckphase der Gästemannschaft. In der ersten Halbzeit überstand Meteor diese aber noch gut und konnte nach etwa 20 gespielten Minuten selber das Spielgeschehen an sich reißen. Aus dem Spiel heraus ging dabei aber trotzdem nicht viel, verschoben die Nordberliner im Mittelfeld doch gut und ließen so nicht viel anbrennen. Ganz anders bei den Ecken der Meteoriten. Ob Kapitän Hakan Cankaya oder Caglar Halici, die scharf vor das Tor getretenen Ecken sorgten immer wieder für Gefahr, doch Torwart oder Aluminium retteten jeweils vor dem Einschlag. Der folgte dann tatsächlich doch aus dem Spiel heraus. Yasin Hamlecioglu nahm ausgerechnet Nordberlins Besten, Malik Devecioglu, den Ball im Aufbauspiel ab und spitzelte diesen direkt zu Cankaya. Der Mittelfeldmotor, der schon in den letzten Partien seinen Torriecher unter Beweis stellen konnte, brachte auch dieses Mal die Weddinger in Führung, indem er den Torhüter ausguckte und den Ball flach zum 1:0 ins kurze Eck schob (31.). Meteor kontrollierte im Anschluss weiter das Spiel und ließ überhaupt nichts anbrennen. Nach vorne ging zunächst aber auch nicht mehr viel, so dass Schiedsrichter Leon Fenger, der in einem fairen Spiel mehr mit Smalltalk als mit bösen Fouls zu tun hatte, beim Stande von 1:0 zur Pause pfiff.
Wie schon beschrieben, hatte Meteor nach Wiederanpfiff Schwierigkeiten in die Partie zu kommen. Die Gäste aus Reinickendorf waren nun deutlich heißer und viel besser in der Partie. Als dann, nach einer knappen Stunde, auch noch Kapitän Cankaya den Platz verließ, brach das Spiel der Meteoriten zeitweise komplett zusammen. Nur drei Minuten später hatte das Team von Tobias Loeffler dabei zunächst noch Glück, als ein gegnerischer Spieler im Strafraum der Meteoriten zu Fall kam, Schiedsrichter Fenger aber kein Foul wahrnehmen konnte. Nach 65 Minuten musste Meteor schließlich aber doch den, zu diesem Zeitpunkt verdienten, Ausgleich hinnehmen. Gleich der erste Eckball der Gäste landete auf dem Kopf von Luis Seiffert, der daraufhin zum 1:1 einnetzte. Dieser Treffer weckte die Ungarnstraßler noch einmal auf, bis auf einen gefährlichen Freistoß von Halici kam aber nichts mehr aufs gegnerische Tor. Da auch Meteor nun nichts mehr zuließ, endete das Spiel schließlich mit einen gerechten 1:1-Unentschieden. Für gute Stimmung am Spielfeldrand sorgten die Meteor Ultras, die erstmals in dieser Saison auch ihren neuen Banner zeigen konnten. Danke allen Fans, die uns so treu zur Seite stehen. Mit eurer Unterstützung werden wir auch die kommenden Spiele hochmotiviert bestreiten. Denkt daran, nur gemeinsam sind wir stark!