Ein ganz wichtiges Spiel steht Meteor am Sonntag um 12:45 Uhr beim Steglitzer SC Südwest bevor, geht es doch um nichts Geringeres, als den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Und das ist mit einem Auswärtssieg auch garantiert, stehen doch die Steglitzer mit nur einem Punkt Vorsprung vor unseren Meteoriten auf Rang 14.
Die Mannschaft aus dem Süden Berlins, die in der vergangenen Saison genau wie Meteor als Tabellenzweiter ihrer Bezirksligastaffel in die Landesliga aufgestiegen ist, hat dort auch mit ähnlichen Problemen zu kämpfen wie die Weddinger. Nur einem Sieg stehen sieben Niederlagen und ein Unentschieden gegenüber. Dass die Mannschaft Fußball spielen kann und vielleicht auch zu Unrecht in dieser Tabellenregion steht, zeigte sie vor einigen Wochen im Berliner Landespokal, als Oberligist Tasmania Berlin an den Rand einer Niederlage gebracht wurde. Nach einer 1:0-Führung von Steglitz konnten die Oberligisten das Spiel aber noch knapp mit 2:1 für sich entscheiden. Und auch von den bisherigen sieben Niederlagen wurden gleich fünf mit nur einem Tor Unterschied verloren – Südwest ist fußballerisch nicht so weit weg vom Mittelfeld der Liga. Das zeigt dann auch die Tordifferenz unseres Gastgebers. So hat keine der Mannschaften im direkten Abstiegskampf mehr Tore erzielt (17 Treffer in neun Spielen) als die Steglitzer. Mit 24 Gegentoren gehört man auch defensiv zu den Top-Mannschaften im Tabellenkeller. Trotzdem, was zählt sind Punkte und davon haben sowohl Steglitz als auch Meteor noch zu wenig.
Zumindest für die Weddinger soll sich das am Sonntag ändern. Fußball ist auch an der Ungarnstraße kein Fremdwort. Mangelnde Chancenverwertung und Probleme im Defensivspiel führten zum aktuell letzten Tabellenplatz. Spielerisch konnte Meteor meist Fans und Gegner überzeugen, unglücklicherweise gab es dabei nur leider selten Punkte. So wartet die Mannschaft von Tobias Loeffler noch immer auf den ersten Saisondreier. Trotzdem bleibt man gelassen an der Ungarnstraße und es wird ruhig weiter gearbeitet. Fehler werden analysiert und nach und nach abgestellt. Ein großes Problem waren die vielen langwierigen Ausfälle, die Meteor im laufe dieser Saison zu verkraften hatte und die erst jetzt nach und nach wieder zur Mannschaft stoßen. Wenn erst einmal alle Rädchen greifen, dann wird auch Meteor dem Abstiegsstrudel entkommen können. Einen großen Schritt dahin kann die Mannschaft am Sonntag in Steglitz machen, wenn nach vier Spieltagen in Folge der letzte Tabellenplatz wieder verlassen werden kann. Notwendig dafür ist aber ein Auswärtserfolg.
Dazu liebe Meteoriten, brauchen wir auch wieder eure ganze Unterstützung. Begleitet uns in den Süden Berlins und feuert das Team aus Leibeskräften an. Nur zusammen können wir nach vorne kommen. Wir freuen uns auf euch!