Früh aufstehen ist angesagt, will man Meteor am kommenden Sonntag beim VFB Berlin 1911 spielen sehen. Punkt 11 Uhr wird Schiedsrichter Christian Gaebler, der im Berufsleben als Chef der Senatskanzlei dem Verwaltungsstab des Berliner Bürgermeisters vorsteht, auf dem Sportplatz Virchowstraße in Berlin Friedrichshain die Partie anpfeifen.
Die Friedrichshainer, die auf dem achten Tabellenplatz stehen, sind verhältnismäßig gut in die Rückrunde gestartet. Gegen die Übermannschaft vom Eichkamp, TeBe II, setzte es zunächst eine knappe aber zu erwartende 1:3-Niederlage, bevor am vergangenen Spieltag beim FSV Hansa 07 ein 2:1-Auswärtserfolg gefeiert werden konnte. Überhaupt, auswärts haben die Männer von Trainer Axel Klaucke fast schon Spitzenniveau. Nur zwei Punkte weniger als Meteor holten die Ostberliner auf fremdem Platz, was Rang vier im Auswärtstableau bedeutet. Ganz anders aber sieht es auf dem eigenen Sportplatz aus. Neun Punkte aus acht Spielen zeugen nicht unbedingt von einer gewaltigen Heimstärke. Platz 13 in der Heimtabelle ist das Ergebnis daraus. Bei keinem anderen Verein der Liga ist die Divergenz zwischen Heim- und Auswärtsplatzierung so eklatant.
Ob
das aber Meteor zugute kommt, wird sich noch zeigen. Als
selbsternannter Aufstiegskandidat gehen die Weddinger sicher als Favorit
in die Partie, Geschenke werden die Friedrichshainer aber bestimmt
nicht verteilen. Auch zu dieser frühen Uhrzeit sollte Meteor bereits
hellwach sein, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen.
Das
Hinspiel gegen den VFB Berlin gewann das Team von Trainer Tobias
Loeffler nach Toren von Ibo Cisse (2), Bahadir Katirci und Isaka Traore
mit 4:0.