Weihnachten steht vor der Tür und für Meteor ist seit einer Woche Fußballpause angesagt.
Es ist also Zeit für einen kurzen Hinrunden-Rückblick.
15 Spiele – 12 Siege – 37 Punkte – 48:23 Tore. Trainer Tobias Loeffler und seine Mannschaft sind angekommen im Aufstiegsrennen. Nach drei sechsten Plätzen in Serie sollte in dieser Saison nun eine Steigerung her – und die war in der Hinrunde mehr als nur deutlich zu sehen. Das Ergebnis heißt: Tabellenzweiter mit neun Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger!
17 Punkte mehr als zum selben Zeitpunkt der Vorsaison – wie konnte es dazu kommen?
Selbstvertrauen
Das
Team glaubt an sich und gibt sich nie auf. Gleich zwei Mal konnte es
einen 1:3-Rückstand noch zu einem Sieg drehen. Und selbst bei den beiden
Niederlagen gegen TeBe II und Anadoluspor versuchte Meteor bis zum
Abpfiff noch nach vorne zu spielen, um wenigstens einen Punkt zu
ergattern. In der vergangenen Saison konnte Meteor nach Rückständen oft
die Spannung nicht halten und schenkte Spiele oft früh ab. In dieser
Spielzeit können sich die Zuschauer nie sicher sein, dass nicht doch
noch etwas passiert. Meteor bleibt immer am Drücker.
Heimstärke
Unsere
Mannschaft ist DIE Heimmacht der Liga. Als einziges Team unserer
Staffel musste Meteor auf dem eigenen Sportplatz noch keinen Punkt
abgeben. Wer die blau-gelben Weddinger siegen sehen will, der muss nur
zum Sportplatz Ungarnstraße kommen. Mannschaft und Platz bilden eine
unzertrennliche und erfolgsgarantierende Einheit!
Offensive
Bereits
in der vergangenen Saison stellte unser Club eine der stärksten
Offensivreihen der Liga. In dieser Spielzeit wurde diese Leistung aber
noch einmal getoppt. Mit 48 erzielten Toren steht Meteor in dieser
Statistik hinter den zweiten Mannschaften von TeBe und SV Empor auf Rang
drei. Vor allem Ibrahima „Ibo“ Cisse, der in 15 Einsätzen bereits 18
Mal einnetzen konnte, zeigte sich Treffsicher. Mit dieser Bilanz ist er
gleichzeitig der Toptorjäger unserer Staffel. Aber die gesamte
Mannschaft ist torgefährlich. Bereits 14 unserer Spieler durften sich in
dieser Spielzeit in die Torschützenliste eintragen. Dass das so gut
klappt, dafür sorgen aber auch die Spielmacher, Flügelläufer und
Standardspezialisten, die die Tore auflegen. Allen voran Onur Güzer, der
alle drei Rollen in sich vereint und bereits 14 Mal als Vorlagengeber
erfolgreich war.
Defensive
Ein Prunkstück in dieser
Saison ist unsere Verteidigungslinie. Meteor seit jeher eher anfällig in
der eigenen Hintermannschaft, musste auch zu Saisonbeginn ordentlich
Tore schlucken. Gleich 14 Gegentore kassierte das Team in den ersten
sechs Spielen. Dann aber ganz plötzlich hatte die Hintermannschaft den
Dreh raus. In den folgenden neun Spielen musste Torhüter Tolga Ilgin,
der sich in dieser Saison in bestechender Form zeigt, nur noch acht Mal
hinter sich fassen. Ganze vier der neun Spiele blieb er sogar ganz ohne
Gegentor.
Disziplin
In der Vergangenheit nicht
unbedingt Meteors Steckenpferd, zeigten die Ungarnstraßler hier ihren
wohl stärksten Lerneffekt. Als drittfairstes Team der Liga hat sich
unsere Mannschaft als einzige, neben Gatow II, noch keinen Platzverweis
abgeholt. Fairplay, da sind sich bei Meteor alle einig, ist ebenso hoch
zu bewerten, wie der sportliche Erfolg. Beide Bereiche bedingen sich –
nur wer nicht gesperrt ist kann tolle Leistungen bringen. Den Beweis
dafür bringt Meteor Woche für Woche.
Der Teamgeist
Auf
dem Platz stehen nicht nur elf Fußballspieler, sondern ein Team. Jeder
gibt stets sein bestes und wenn das einmal nicht reicht, findet sich
immer ein anderer Mitspieler, der in die Bresche springt. Vor allem die
erfahrenen Spieler um Onur Güzer, Hakan Cankaya, Irfan Yetim oder Özkan
Sarac sind stets ganz vorne dabei, wenn es darum geht Einsatz zu zeigen.
So dienen sie nicht nur dem Team als große Stützen, sondern auch
unseren Jungspielern als Vorbilder auf dem Platz. Wir gewinnen, wir
verlieren – aber immer gemeinsam und stets als Team!
Das Team um das Team
Einen
großen Anteil an der starken Hinrunde hat aber vor allem das Team um
das Team. Guter Fußball wird nur dann gespielt, wenn sich die Mannschaft
wohl fühlt. Dass das so ist, dafür sorgen insbesondere Trainer Tobias
Loeffler, Geschäftsführer Adel Ghazi und Betreuer Fatih Özsezer, die
neben ihren eigentlichen Vollzeitjobs stets alles dafür tun, dass es den
Spielern an nichts fehlt. Trainings werden vorbereitet, Spiele vor- und
nachbereitet, Gespräche geführt, Trainings- und Spielutensilien
beschafft und noch vieles mehr. Wohl dem, der verständnisvolle
Familienmitglieder hat.
Nun ist aber erst einmal Pause
angesagt. Hier sollen nun vor allem die Akkus wieder aufgeladen, die zu
kurz geratenen Familiennachmittage nachgeholt und die Lust auf die
Rückrunde gesteigert werden. In vier Wochen geht es dann auch schon
wieder los mit dem Trainingsauftakt und einigen interessanten
Testspielen, bis es am 10.02.19 gegen den SV Wartenberg planungsgemäß in
die Rückrunde geht. Nun aber allen einen schönen Urlaub und bis
demnächst, wenn es wieder heißt:
Vorwärts Meteor!