Zwei Wochen Vorbereitung sind inzwischen verstrichen und wegen der frühen ersten Landespokalrunde – Meteor trifft am Wochenende um den 11.08. auf den Sieger der Partie RW Hellersdorf gegen NSC Marathon – ist damit auch schon die Halbzeit erreicht.
Neben dem quälenden,
aber ganz offensichtlich auch notwendigen Konditionstraining geht es
inzwischen auch darum Abläufe auf dem Platz zu automatisieren, das
Stellungsspiel zu perfektionieren und eine positive Grundstimmung zu
erzeugen, die die Meteoriten auch durch schwierigere Phasen bringen
kann. Momentan ist die Stimmung auf jeden Fall gut, beim Training und
den Testspielen sieht man viele gutgelaunte und motivierte Spieler und
auch das Trainerteam bereitet sich ehrgeizig auf die neue Saison vor.
Neu
in der Landesliga wird sein, dass viele Mannschaften auf einem großen
Rasenplatz spielen, weshalb Meteor in der vergangenen Woche
ausschließlich auswärts getestet hat.
Im ersten Wochentest am vergangenen Mittwoch trat Meteor beim Berlinligisten Croatia Berlin an und tat sich in der ersten Halbzeit schwer das hohe Tempo der Kroaten mitzugehen. Folgerichtig lag das Gästeteam zur Pause noch mit 1:3 (Tor: Sean Sonko) hinten. In Halbzeit zwei dann ein völlig anderes Bild der Weddinger. Nach dem frühen 2:3-Anschlusstreffer durch Volkan Altin spielte sich Meteor fast in einen Rausch. Spielerisch war nun kein Unterschied mehr zum Berlinligisten zu erkennen. Im Gegenteil, der Großteil der Offensivaktionen ging nun auf das Konto der Gäste. Verdient war daher nach gut einer Stunde der 3:3-Ausgleich durch Kapitän Hakan Cankaya. Wie aber schon in den Testspielen der vergangenen Woche, machte letztendlich der konditionelle Rückstand den Unterschied. In der Nachspielzeit erzielten die Gastgeber den 4:3-Siegtreffer.
Ganz
anders begannen die Weddinger ihr Testspiel beim Berlinligisten Berliner
SC am vergangenen Sonntag. Hier war das Team von Tobias Loeffler von
Beginn an gleichwertig. Lange Zeit hielten beide Mannschaften in einem
kurzweiligen Spiel mit vielen Offensivaktionen ein 0:0 – auch durch
überragende Reflexe von Tolga Ilgin im Meteor-Kasten. Als Ibo Cisse dann
auch noch fünf Minuten vor der Pause den Landesligisten in Führung
schoss, war die Freude bei den Gästen groß.
Das änderte sich auch
nicht, als Volkan Altin zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff sogar das
2:0 für Meteor erzielte. Am Ende brachte sich Meteor aber wieder selbst
um den verdienten Lohn. Mangelnde Konzentration auf Seiten der Gäste
führte erst zum 1:2-Anschluss der Gastgeber und kurz vor Schluss sogar
noch zum 2:2-Ausgleich.
Insgesamt hat Meteor auch in dieser zweiten Woche wieder zu weiten Teilen gezeigt welche Qualitäten im Team stecken. Wenn es die Akteure auf dem Platz schaffen, sich nicht gleich bei jeder Kleinigkeit aus dem Konzept bringen zu lassen, dann wird Meteor auch in dieser Saison wieder für viele positive Schlagzeilen sorgen.